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[Comic] Garth Ennis - The Boys. Nimm's nicht so schwer #4


 

Bibliografische Daten

 

  • Verlag: Panini
  • ET: 19. November 2024
  • Seiten: 364
  • Format: Softcover
  • ISBN: 978-3-741639777
  • Reihe: The Boys
  • Band: #4
  • gelesen: 03/25

Meine Meinung:
Die Supies kosten weiterhin ihre Machtstellung aus und ziehen im Hintergrund ihre grausamen Fäden aus Intrigen, Sex und Korruption, während die Boys rund um Butcher versuchen, dies aufzuhalten. Doch ihre Mittel sind beschränkt. Auch Hughie muss Dinge erfahren, die er nie hat wissen wollen. Denn Annie führt ein Doppelleben, für ihn sehr schwer zu akzeptieren, vor allem, da auch er nicht gerade eine reine, weiße Weste hat. Aber seine Vergangenheit kommt ihm dazwischen und so muss Hughie schwerwiegende Entscheidungen treffen und verliert dabei gute Freunde. 

 

War ich noch begeistert von den ersten beiden Teilen, dem schon etwas schwächelnden dritten Teil bin ich nun beim Vierten angekommen, der mit sehr viel trockenen Themen daherkommt.


Die Genialität aus den ersten Teilen ist hier leider nicht mehr spürbar. Obwohl die Supies weiterhin ihre Machtstellung auskosten, morden und intrigieren, korrupieren und ihre Fantasien mittels Sex und Drogen ausleben, passiert nicht sehr viel. Nach außen hin präsentieren sie sich loyal und vertrauenswürdig. Die anstehende "Believe", eine große Show, um die Christen der USA zu ehren und Gott als Beschützer darzustellen, wird von vielen angenommen, aber hinter den Kulissen kommt es zu unschönen Szenen.

 

Hughie steht klar im Mittelpunkt des Comics. Er spioniert weiterhin die Anwärter neuer Superhelden aus und muss gleichzeitig erfahren, dass Annie ihn die ganze Zeit belogen hat. Auch er belügt sie, setzt dies aber nicht mit ihrem Geheimnis gleich. Als er auch noch rettend in einer Notmission bei den Anwärtern eingreift, wird ihm alles zu viel und er flüchtet nach Schottland zu seinen Eltern, nur um dort mit seiner Vergangenheit konfrontiert zu werden.

 

Alles in allem sehr düster diesmal und dies zeigt sich natürlich auch in den Farben und den Panels. Ich weiß, wir befinden uns hier nicht in einem Disney-Film, aber diesmal war es hier für mich auch zu sehr schwarz und depressiv.

 

Butcher ist nicht so die eingreifende Seele diesmal, obwohl er sehr argwöhnisch gegenüber Hughie ist und falsche Schlüsse zieht. Auch sonst sind die Boys nicht so präsent. Dies treibt die Story auch nicht gerade voran.

 

Ich werde die Comic-Reihe weiterverfolgen, auch wenn sie gerade einen Tiefpunkt erreicht hat.

 

Meggies Fussnote:

The Boys mal nicht so knallhart.

 

* * * 


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