Zu meinen liebsten deutschen Autoren gehört Walter Moers. Mit seinen Zamonien-Romanen hat er mir schon so manch wunderschöne Lesestunden geschenkt. Ich bin fasziniert von dem von ihm erschaffenen Kontinent Zamonien, den dort lebenden, vielfältigen Arten von Fantasiegestalten und den Abenteuern, die sie erleben.
Allen voran ist es wohl Hildegunst von Mythenmetz, das Alter Ego zu Walter Moers. Mythenmetz ist der Übersetzer der Zamonien-Romane und ist selbst Schriftsteller mit etlichen erfolgreichen Bestsellern.
Zu Ehren seiner Romane um Zamonien und der Erfindung etlicher anderer bekannten Figuren wie "Das kleine Arschloch" oder "Käpt´n Blaubär" wurde eine Ausstellung im Schloss Oberhausen organisiert (22.09.24 bis 19.01.25): "Was gibt´s denn da zu lachen? Die komische Kunst des Walter Moers".
Eine Ausstellung, die ich mir sehr gerne ansehen wollte. Gesagt, getan. Und ich möchte Euch an meinen Eindrücken teilhaben lassen.
In dem kleinen Schloss in Oberhausen konnte ich auf drei Etagen die komische Kunst des Walter Moers bestaunen. In erster Linie ging es natürlich im die Zamonien-Romane, aber auch andere "Erfindungen" fanden dort Platz. Der tiefschwarze Humor des Autors wurde reflektiert, ebenso wie seinen Hang, Kinder zu amüsieren oder skurril zu wirken bzw. gesellschaftskritische Themen anzusprechen.
Walter Moers hat viele Zeichnungen erschaffen, wobei nur ein Bruchteil den Weg in die Bücher finden. Diese Zeichnungen wurden nun der Ausstellung zur Verfügung gestellt und ich habe wirklich vergnügliche Stunden dort verbracht, mir die Zeichnungen - die teilweise unveröffentlicht sind - anzusehen. Hier nur ein Bruchteil davon:
Doch nicht zu den Zamonien-Romanen gab es Informationen.
Die Ausstellung hat meine Erwartungen wirklich übertroffen und ich hätte gerne noch mehr Zeit dort verbracht. Der Ausstellungskatalog musste natürlich auch mit und eine neue Ausgabe von "Wilde Reise durch die Nacht" hat es mir dann auch noch angetan.
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