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Sarah Beth Durst - Spellshop. Vom Zauber der kleinen Dinge


 

Bibliografische Daten

 

 

 

  • Verlag: Tor
  • ET: 01. September 2024
  • Seiten: 496
  • Format: ebook
  • ISBN: 978-3-10-492038-2
  • Reihe: --
  • Band: --
  • gelesen: 09/24

 


Meine Meinung:

Kiela arbeitet in der Hauptstadt des Reiches in einer Bibliothek. Sie liebt ihre Arbeit und fühlt sich bei den Büchern wohler als unter Menschen. Zusammen mit dem sprechenden Spinnenkraut Caz und ein paar Kisten voll Zauberbücher muss sie jedoch fliehen. Ein Aufstand in der Hauptstadt führt dazu, dass die Bibliothek Opfer von Flammen wird. Kiela fährt mit einem Boot auf eine abgelegene Insel, auf der sie aufgewachsen ist. 

Dort findet sich auch das alte Cottage, in dem ihre Eltern gewohnt haben. Allerdings darf Kiela die Zauberbücher nicht bei sich haben, da sie keine ausgebildete Zauberin ist. Sie muss sie versteckt halten, merkt aber bald, dass sie mit den in den Büchern genannten Zaubersprüchen der Insel und deren Bewohnern helfen könnte. Und so macht sie ein Marmeladengeschäft auf und verkauft auch einige "Hausmittel". Eigentlich will sie aber nicht mit den Menschen in Kontakt treten, doch der attraktive Seepferdchenzüchter Larran und die resolute Bäckersfrau Bryn machen ihr da einen gehörigen Strich durch die Rechnung.

 

Dieses Buch ist wie ein gemütlicher Herbstnachmittag mit Sonnenschein, Blätterrauschen und einer heißen Tasse Tee. Denn es strahlt etwas Heimeliges aus, etwas Wohliges und Warmes. Die Autorin zieht einem mit ihrem leichten, aber fesselnden Schreibstil so sehr aus dem Alltag heraus, dass man Mühe hat, wieder in die Realität aufzutauchen.

 

Schon lange hatte ich keine Geschichte mehr, die ich einfach so weglesen konnte, weil die Charaktere mich in ihrer Familie akzeptiert haben.

 

Wir treffen auf Kiela, die in einer Bibliothek arbeitet und wohnt. Sie hat nicht sehr viel mit Menschen zu tun und ist darüber auch sehr froh. Sie hat mich stark an mich erinnert, weil auch ich fremde Menschen nur schwer um mich haben kann. Kiela jedoch entwickelt sich im Laufe der Story und lässt einige Inselbewohner in ihr Herz. So geht es mir auch. Kenne ich die Person näher und finde sie sympathisch, dann kann sich daraus auch eine Freundschaft entwickeln.

 

Die Story fängt langsam an und nimmt am Ende sehr große Fahrt auf. Wir begleiten Kiela bei ihrem Neuanfang auf der Insel und lernen die Inselbewohner kennen. Hier wird insbesondere auf den Seepferdchenzüchter Larran eingegangen und die Bäckerin Bryn. Beide begrüßen Kiela aufs Herzlichste. Ein Grund für Kiela über ihre eigenen Gewohnheiten nachzudenken.

 

Die Story ist leicht abgedreht, aber es handelt sich ja auch um Cosy Fantasy. Wir gründen ein Marmeladengeschäft, reiten auf Seepferdchen, zaubern singende Bäume und sprechende Pflanzen, aber es bleibt immer sympathisch, heimelig und eben cosy.

 

Wie oben erwähnt, ist der Schreibstil der Autorin sehr leicht. Aber gerade dieses Leichte zieht einem in den Bann. Man hat trotzdem die Insel vor Augen, erlebt die Stürme, die Sonnentage, das Wachstum, das Meeresrauschen und hat den Duft von Himbeeren und Zimtschnecken in der Nase.

 

Am Ende wird es rasant und spannend. Es gibt einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte und ganz zum Schluss gibt es sogar Hoffnung auf einen zweiten Teil. Ich würde mich auf jeden Fall auf ein Wiederlesen mit Kiela, Larran und dem Marmeladengeschäft freuen.

 

Meggies Fussnote:

Eine zauberhafte Geschichte.

 

* * * * *


eingetragen in folgende Challenges:

  • ABC Challenge 2024 (Buchstabe V)
  • ABC Listen Challenge 2024 (Pageturner)
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