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Jennifer Lynn Barnes - The Inheritance Games. Brothers Hawthorne #4


 

Bibliografische Daten

 

 

  • Verlag: cbj
  • ET: 13. September 2023
  • Seiten: 480
  • Format: ebook
  • ISBN: 978-3-570-31604-7
  • Reihe: The Inheritance Games
  • Band: #4
  • gelesen: 03/24

Meine Meinung:

Grayson Hawthorne möchte endlich herausfinden, welches Leben sein Vater geführt hat. Dies bringt ihn dazu, nach Phoenix zu reisen, um dort seine Schwestern kennenzulernen. Doch gleich stößt er auf Ungereimtheiten. Denn er möchte nicht, dass seine neue Familie erfährt, was mit ihrem Vater geschehen ist. Doch Gigi und Savannah sind neugierig und schlau. Und sie scheinen die Leidenschaft für Rätsel mit den Hawthornes zu teilen. Vor allem, da ihr gemeinsamer Vater Grayson und seine Schwestern vor eine schier unlösbare Aufgabe stellt.

Währenddessen versucht Jameson seinen Weg zu gehen und wird von seinem Vater um einen Gefallen gebeten, für den er nicht nur sich, sondern auch Avery in Gefahr bringt. Doch er kann nicht widerstehen. Denn es geht auch hier um ein Rätselspiel. Genau das, wofür sein Großvater ihn jahrelang vorbereitet hat. 

Nur gut, dass er sich auf Avery und seine beiden Brüder Nash und Xander verlassen kann.

 

Die Inheritance Games-Reihe hat mich sehr begeistern können. Während es in den ersten drei Büchern um Avery und ihr Vergangenheit und Zukunft geht, geht es in diesem Teil um Grayson und Jameson. Die Brüder haben die gleiche Mutter, jedoch verschiedene Väter. Graysons Vater ist mittlerweile tot, da er Avery entführt und bedroht hatte. Doch seine Schwestern Gigi und Savannah wissen dies nicht. Sie gehen davon aus, dass sich ihr Vater mit gestohlenem Geld abgesetzt hat und nun im Ausland ein neues Leben lebt. Grayson will seine Schwestern beschützen und sagt nichts über den Verbleib ihres gemeinsamen Vaters. Aber er weiß nicht, wie lange er dies vor seiner neuen Familie geheim halten kann.

 

Währenddessen trifft Jameson auf seinen Vater, der ihn gleich mit einer Aufgabe betraut, die Jameson eigentlich erst gar nicht annehmen will. Doch sein Spielerinstinkt ist geweckt und er möchte auch gerne wissen, wie sein Vater wohl in Zukunft mit ihm umgehen wird. Zusammen mit Avery lässt er sich deswegen auf ein gefährliches Spiel ein, in dem es darum geht, schnellstmöglich Rätsel zu lösen. Doch beide stoßen auch hier auf neue Informationen und vor allem Ungereimtheiten. Es gilt nun herauszufinden, wer ein falsches Spiel spielt.

 

Inhaltlich kommt der Teil nicht an die Story aus den ersten drei Bänden heran. Vielleicht auch deswegen, weil es gerade hauptsächlich um Grayson ging. Er ist eher der grüblerische Bruder und etwas pessimistisch veranlagt. Er weiß gerade nicht richtig, was er mit seinem Leben anfangen soll, und begibt sich deswegen auf die Suche. Irgendwie kam mir dies zu abgedroschen vor. Vor allem, da sich hier einfach viel mit Geld lösen lässt. Es wurde etwas James-Bond-mäßig mit nachgemachten Schlüsseln, Telefonanrufen bei bestimmten Organisationen und eben der Möglichkeit, alles möglich zu machen.

Dieser Part hat mir nicht so gut gefallen.

 

Jameson und Avery wiederum haben alles gegeben, um dem Buch die nötige Wendung zu verschaffen. Der geheime Club, die Rätselspiele und die zu lösenden Aufgaben waren abwechslungsreich und vor allem sehr clever ausgedacht. Es hat einfach Spaß gemacht, den beiden beim "Spielen" über die Schulter blicken zu können.

 

Während in den ersten drei Bänden aus Averys Sicht geschrieben wurde, kommen hier nun abwechselnd Grayson und Jameson zu Wort. Auch ein Einblick in die Gefühlswelt der beiden ist vorhanden. Grayson war eher - wie schon oben beschrieben - pessimistisch und grüblerisch, während Jameson draufgängerisch und sehr emotional handelte. Immer den Blick auf Averys Wohlbefinden. 

 

Trotzdem war alles sehr spannend gehalten und gerade, wenn es um Jameson ging, auch sehr nachvollziehbar. 

 

Immer wieder war ich erstaunt, wie sehr die vier Brüder zusammenhalten. Auch wenn Nash und Xander diesmal nur eine kleine Rolle spielten, waren sie immer da und haben geholfen, und wenn es nur darum ging, zuzuhören. Der Familienzusammenhalt ist sehr groß und dies haben sie auch ihrem verstorbenen Großvater zu verdanken, der - auch wenn es immer wieder um Geld geht - mit allen Mitteln versucht hat, die Brüder darin zu prägen. Und es ist ihm gelungen.

 

Die Autorin hat am Ende einen Cliffhanger gelassen und es geht bestimmt weiter mit den vier Brüdern und ihrem Kampf um einen Platz in dieser Welt. Ich würde mich auf alle Fälle auch freuen, mal mehr über Nash und Xander zu lesen.

 

Meggies Fussnote:

Die Spiele gehen weiter.

 

Bewertung:

* * *


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