Verity Bright - Ein Fall für Eleanor Swift. Ein Zeuge für den Mörder #3

Meine Meinung:

Lady Eleanor Swift ist fest entschlossen, sich diesmal nicht in die Ermittlungen zu einem Mord zu stürzen. Sie möchte Ruhe, sich um sich selbst kümmern und ihr neues Leben als Lady auf ihrem Wohnsitz genießen. Doch dann steht die entlassene Mrs Pitkin vor ihr, die als Köchin auf Farrington Manor gearbeitet hat und nun - da sie verdächtigt wird, das Opfer mittels ihres Nachtisches ermordet zu haben - entlassen wurde und mittellos dasteht. Eleanor handelt und zusammen mit ihrer treuen Bulldogge Gladstone sucht sie nach Entlastungsbeweisen für die freundliche Mrs Pitkin. Doch dann taucht eine weitere Leiche auf und Eleanor weiß, dass sie sich beeilen muss, bevor der nächste Mord geschieht.

 

Leider habe ich nicht darauf geachtet, dass es sich bei dem Buch um den dritten Teil einer Reihe handelt, obwohl dies ja groß und deutlich auf dem Cover steht. Trotzdem habe ich mich an das Buch gemacht, nur um dann feststellen zu müssen, dass man ohne Vorkenntnis der ersten beide Bände vieles leider nicht richtig versteht bzw. es sich mühsam zusammenreimen muss.

 

Auch der Schreibstil der Autorin hat mir leider nicht so gefallen. Die quirlige Eleanor Swift ebenso wenig. 

 

Ich hatte wirklich Mühe, mich durch die Geschichte zu lesen. Einzig der doch so gemütliche und goldige Hund Gladstone hat mir ein Lächeln abringen können. 

 

Aber von vorne. 

Gleich zu Anfang stirbt bei einem Empfang in Farrington Manor beim Essen am Tisch ein Mann. Schnell findet man heraus, es war "Fudge", ein englisches Schokoladendessert, welches vergiftet wurde. 

Lady Eleanor Swift, 29 Jahre jung, quirlig, unkonventionell und vor allem sehr neugierig, will natürlich wissen, was passiert ist, nimmt sich aber fest vor, diesmal nicht mitzumischen. Doch die Bitte, ob sie sich nicht politisch engagieren möchte und der Umstand, dass die entlassene Köchin Mrs Pitkin für den Tod des Verstorbenen verantwortlich sein soll, machen es Eleanor schwer, sich herauszuhalten. Und so fängt sie an, zu ermitteln. Mit tatkräftiger, äh... notgedrungener Mithilfe ihrer Bulldogge Gladstone. 

 

So weit so gut, doch werden viele Parallelen zu den ersten beiden Bänden gezogen, so dass ein Einstieg in der Mitte der Reihe sehr schwer fällt. Rückblicke gibt es so gut wie keine. Auch ist die Herangehensweise von Eleanor in meinen Augen mehr als chaotisch und sie tritt auch gerne mal in Fettnäpfchen oder fällt unangenehm auf. Doch wird sie von den meisten vergöttert und geliebt. Vielleicht wäre mir dies auch leichter gefallen, hätte ich sie von Anfang an kennengelernt.

 

Insoweit hatte ich eben die Mühe, der Geschichte zu folgen und mich richtig fallen zu lassen. Aber ich habe leider jetzt auch nicht das Verlangen, die ersten beiden Teile zu lesen, weil ich eben nicht so richtig mit den Charakteren warm werden konnte.

Die Story an sich ist schon recht einfallsreich. Cosy Crime eben. Es gibt Tote, aber so richtig Gefahr droht eigentlich keinem. Selbst Eleanors Schutzengel hat nicht allzu viel zu tun.

 

Ich kann die "guten" Rezensionen zu dem Buch nicht richtig nachvollziehen, weil mir aufgrund der chaotischen Art der Protagonistin auch der Bezug zu ihr gefehlt hat. Ebenso hat mir auch der britische Humor nicht so zugesagt. Das geht besser. 

 

Meggies Fussnote:

Leider nicht meins.

 

Bewertung:

* *

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• Bookchallenge 2023 (Aufgabe 41)
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• Buchseiten Challenge 2023 (4 Punkte)
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