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Neal Shusterman - Scythe. Das Vermächtnis der Ältesten #3


Bibliografische Daten

 

 

 

 

  • Verlag: Sauerländer
  • ET: 27. November 2019
  • Seiten: 608
  • Format: ebook
  • ISBN: 978-3-7336-5017-9
  • Reihe: Scythe
  • Band: #3
  • gelesen: 07/23

Meine Meinung:

Drei Jahre sind vergangen, seit Endura im Meer versunken und damit ein großer Teil des Scythetums umgekommen ist. Zu den Toten gehören auch Scythe Anastasia, Scythe Curie und Scythe Luzifer. Scythe Goddard hat in diesen drei Jahren seine neue Ordnung ausgerufen und die Macht ergriffen. Der Thunderhead, für viele eine Stütze und ein treuer Begleiter, ist verstummt. Alle restlichen Menschen wurden zu Widerlingen erklärt. 

Armut und Krankheit wurden besiegt, doch seit der Thunderhead keine Entscheidungen mehr trifft, scheint alles im Chaos zu versinken. 

Weiter außerhalb auf dem Meer, in einem sog. blinden Fleck, entsteht jedoch etwas Neues, was von der Außenwelt verborgen bleiben soll. Kann der Thunderhead doch noch eingreifen, ohne sich einmischen? Oder wird Scythe Goddard seine neue Welt alles beherrschen lassen?

 

Im Februar diesen Jahres habe ich die ersten beiden Teil der Reihe verschlungen und war begeistert von der Idee, die der Autor geschaffen hat. Nach dem Cliffhanger des zweiten Teiles wollte ich gleich nach dem dritten Band greifen, doch wie es so ist, kamen erst noch andere Bücher dazwischen. Nun, fast ein halbes Jahr später, konnte ich nun den dritten Teil beenden. Und muss zugeben, dass die Faszination von damals verschwunden ist. Ich konnte dem Autor nicht mehr so recht folgen, weil etliche Handlungsstränge wiedergegeben werden. 

 

Wir folgen Scythe Goddard und seinem Streben nach Macht, wir folgen Scythe Rand, die mit der jetzigen Situation überfordert ist. Scythe Faraday befindet sich auf dem sog. blinden Fleck und ist dort ebenfalls überfordert, während eine Schar von Menschen dort eine Art Kolonie bauen. Und dann sind da noch ein paar weitere Kapitel aus der Sicht anderer Personen, die miteingebaut wurden.


Nach der Hälfte des Buches hatte ich ein bisschen den Überblick verloren und habe ich mich auch mehrmals gefragt, ob denn überhaupt noch etwas passiert. Denn bislang wurde nur geredet, geplant und sich einfach irgendwelchen Grübeleien hingegeben. Die Handlung wurde nicht recht vorangetrieben und von Schlüsselszenen kann auch nicht geredet werden. Es passiert ein wichtige "Kleinigkeit", die jedoch von Anfang an schon klar war und so konnte mich diese nicht so recht überraschen.

 

Außerdem wird es religiös, Ränke werden geschmiedet und Fallen ausgebaut. Doch Zuschlagen tun diese nicht und dies hat meinen Lesevergnügen doch sehr geschadet. Ich hatte sogar zeitweise die Überlegung, das Buch abzubrechen. Ich habe es nicht getan, sondern mich durchgequält. Für meine Verhältnisse habe ich sehr lange an dem Buch gelesen und immer wieder zwischendrin zu einem anderen gegriffen.

 

Dabei ist es nicht der Schreibstil, der mich hingehalten hat. Es war langatmig, es wurde viel, viel, sehr viel geredet und es kam alles zu keinem richtigen Abschluss. 

 

Am Ende passiert dann natürlich wieder sehr viel, aber irgendwie konnte es mich auch da nicht mehr so richtig packen. Schade, denn es hat doch so vielversprechend angefangen und auch das neue Buch "Gleanings - Storys aus dem Scythe-Universum" ist schon auf der Wunschliste gelandet. Jetzt bin ich nicht mehr sicher, ob ich es noch lesen soll, wenn es erscheint.

 

Meggies Fussnote:

Leider sehr langatmig und ohne große Handlung.

 

Bewertung:

* * 


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  • ABC Listen Challenge 2023 (Zukunft)
  • Bookchallenge 2023 (Aufgabe 36)
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  • Buchseiten Challenge 2023 (6 Punkte)
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