S.T. Bende - Jim Henson's Labyrinth Bestiary. A Definite Guide to the Creatures of the Goblin King's Realm

Meine Meinung:

Ich bin ein großer Fan des Films "Jim Henson's Labyrinth". Und so war es schon ein Muss, dass dieses Buch irgendwann bei mir einzieht. 

Die Grundidee des Films ist recht einfach gestrickt. Ein böser König entführt den Bruder der Heldin. Diese muss nun gefährliche Aufgaben bestehen, um ihren Bruder Tobey zu retten. Dafür hat sie 13 Stunden Zeit. In einfachen Worten ist hier alles zusammengefasst. In ""Wirklichkeit" ist alles natürlich viel komplexer.

Sarah ist 16 Jahre alt, möchte aber nicht erwachsen werden. Sie hält sich ungern an Regeln, träumt meist vor sich hin, befindet sich in ihrer eigenen Fantasiewelt und fühlt sich missverstanden, vor allem, seit ihr Vater wieder geheiratet hat und aus dieser neuen Ehe auch noch ein Baby hervorgegangen ist.

Als sie eines Abends babysitten muss, wünscht sie sich, dass ihr Bruder verschwindet.

Dies bekommt der Goblinkönig mit, entführt Sarahs Bruder und stellt ihr das Ultimatum: wenn sie das Kind nicht findet, bevor die Uhr Mitternacht schlägt, gehört Tobey ihm. Sarah macht sich natürlich auf, um Tobey zu retten und findet sich in einem Labyrinth wieder. 
Dies zu durchqueren ist alles andere als leicht. Doch Sarah findet Freunde. Den gutmütigen Riesen Lobo, den tapferen Ritter Sir Didymus mit seinem Reithund Ambrosius und den mürrischen Zwerg Hoggle. Zusammen machen sie sich auf, den König zu stürzen und Tobey zu befreien.

Der Clou an dem Film ist erst einmal das Staraufgebot. Neben der damals noch unbekannten Jennifer Connelly, die die Sarah spielt treffen wir auf den sehr bekannten David Bowie, der den bösen Goblinkönig Jareth mimt und uns gleichzeitig auch mit Musik versorgt. Die Filmmusik gehört zu meinen Lieblingssoundtracks.

Ein weiteres Schmankerl sind die Figuren, die im Film auftreten. Neben den menschlichen Schauspielern, kommen sehr viele "Puppen" zum Einsatz. Denn - wie schon im Titel des Films und im Titel des hier vorliegenden Buches - ist vermerkt, wer für die Figuren zuständig ist. Jim Henson. Bekannt für die Puppen aus der Muppet Show. 

Bei solchen Filmen kommt die Großartigkeit der Jim Henson Company zur Vollendung. In so tollen Produktionen wie eben die "Muppet Show", "The Fraggles", "Der dunkle Kristall" oder auch "Star Wars" und "Hexen hexen" kamen die Figuren zum Einsatz. In unzähligen Produktionen sehen wir die tollen Puppen. Und eben auch in dem Film "Labyrinth". Und diesen großartigen Figuren ist das vorliegende Buch gewidmet. 

Auf 160 Seiten bekommen wir tolle Bilder der Puppen geliefert und natürlich unzählige Hintergrundinformationen, die im Film gar nicht untergebracht werden können. Leider ist das Buch noch nicht auf deutsch erschienen, aber so hatte ich die Möglichkeit, mein verstaubtes Englisch mal wieder auf Vordermann zu bringen. Manche Wörter musste ich zwar googeln, weil es dann doch etwas in die Fantasy-Marterie hineingeht, aber so bin ich teilweise auch von einer Seite auf die andere gelangt und konnte noch weitere Infos über den Film, die Puppen und auch Jim Henson inhalieren. Mittlerweile gehört der Name "Jim Henson" zum Walt Disney Konzern.

Das Buch hat mich sehr begeistern können. Die Bilder sind wunderschön gezeichnet, die Texte informativ und das Gesamtbild ist einfach überzeugend. Allein das Cover ist schon ein Schmuckstück und sieht im Regal einfach wundervoll aus.

Für jeden Fan des Films und auch für jeden, der es werden will, ist das Buch bestens geeignet. Deshalb von mir einfach ein kleines Anliegen, sich den Film anzusehen und die wunderbare Musik von David Bowie sowie die schauspielerische Leistung der Puppen und natürlich die großartige Story zu genießen. 

Meggies Fussnote:
Eine perfekte Ergänzung zum Film. Ich bin dann man wieder im Labyrinth....

Bewertung:

* * * * *

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