Sherri L. Smith & andere - Avatar. Das Blut von Pandora #1

Meine Meinung:

Jake Scully lebt nun im Körper eines Na`vi und als Mitglied des Clans der Omatikaya zusammen mit Neytiri und seinen Kindern meist friedlich auf dem erdähnlichen Mond Pandora. Doch er hat ständig im Hinterkopf, dass ein weiterer Angriff der Menschen von der RDA stattfinden kann. Und so trainiert er immer wieder und schmiedet Pläne. Auch seine Kinder bereitet er darauf vor, dass es zu einem weiteren Kampf kommen könnte. Neytiri unterdessen wirkt auf ihn ein, die Kinder das sein zu lassen, was sie sind. Eben Kinder. Doch Jakes Gefühl trügt ihn nicht. Am Himmel taucht ein Licht auf. Raumschiffe nähern sich Pandora und alle wissen, der Schrecken ist noch nicht vorbei. 

Dieses Comic ist das direkte Prequel zum zweiten Avatar-Film "Der Weg des Wassers" und erzählt uns die ersten Momente des Filmes. Wir erleben mit, wie Jake und Neytiri eine Familie gründen und eigene Kinder bekommen sowie Na´vi Kinder ohne Eltern adoptieren und ihnen ein wundervolles Zuhause bieten. 

Jake bildet seine Söhne darin aus, sich zu verteidigen. Und bläut ihnen immer wieder ein, dass sie es irgendeines Tages brauchen werden. 

Dieser Tag kommt schneller als gehofft. Die Raumschiffe am Himmel über Pandora verheißen nichts Gutes und so machen sich die Omatikaya auf und suchen ein Versteck. Die, die kämpfen können, bereiten sich ebenfalls vor.

Der Hauptaugenmerk liegt in diesem Comic nicht auf Jake und Neytiri, sondern auf der Familie insgesamt. Wir lernen die Söhne und Töchter kennen, erleben mit ihnen kleine Abenteuer und werden Zeuge davon, wie die Raumschiffe auftauchen und die Vorbereitung auf die Verteidigung der Na´vi beginnen. 

Die Zeichnungen finde ich sehr gelungen, vor allem, da man die Na´vi sehr gut unterscheiden kann. Jeder hat charakteristische Gesichtszüge und ist auch den Schauspielern bzw. Na`vi aus den Filmen nachempfunden. So hatte ich keinerlei Probleme, den Protagonisten zu folgen. 

Die Panels sind sehr schön gestaltet. Es gibt sehr viele Farbabstufungen und auch die Hintergründe finde ich sehr schön gezeichnet. 
Auch einige Hintergrundstorys werden eingeflochten. So bekommen wir Zeit mit Kiri und Spider, aber auch kurze Momente, die Jake und Neytiri alleine verbringen dürfen.

Der Clan der Omatikaya hat einen starken Zusammenhalt und auch wenn es einige Ausnahmen gibt, sind alle doch immer einer Meinung bzw. hören auf den Anführer. 

Dies ist der erste Teil einer auf eine Trilogie angelegten Reihe und ich freue mich auf den zweiten Band. Ich hoffe, dass der Zeichner und auch der Autor ihrem Stil treu bleiben und weiterhin wunderschöne Bilder mit einer spannenden Geschichte bieten. Wenn sich weiter am Film orientiert wird, mache ich mir da aber keine Gedanken.

Meggies Fussnote:

Farbenfrohes Prequel zum zweiten Film.

Bewertung:

* * * * *

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• Buchreihen Challenge 2023 (3 Punkte)