Zoe hat sich langsam an ihre Rolle als Zofe in der Vergangenheit 1816 in London gewöhnt und kann mittlerweile Miss Lucie, Charlotte und Emy zu ihren Freundinnen zählen. Die vier tuscheln, erzählen sich (fast) alles und die adligen Freundinnen fragen Zoe auch immer wieder um Rat. Doch Zoe hat immer im Hinterkopf, dass der Mondscheinsplitter, den sie in ihrem Zimmer versteckt, dabei helfen kann, zusammen mit Hayden zurück in die Gegenwart zu gelangen.
Doch es fehlt noch ein weiteres Stück des Mondscheinspiegels und Zoe und Hayden finden sogar heraus, wo er versteckt gehalten wird. Zoe muss sich dann jedoch Miss Lucie anvertrauen und sucht sich Hilfe bei ihren neugewonnenen Freunden. Und merkt, dass ihr die Zeit als Zofe bestimmt fehlen würde, falls sie zurückreisen kann.
Das Buch beginnt dort, wo das erste endet. Zoe und Hayden reiten in einem Wahnsinnstempo durch den Wald und verfolgen die Kutsche, in dem der gestohlene Spiegel zu dem geheimen Treffen gebracht werden soll. Gerade so, als hätte man das Buch nicht gewechselt.
Und falls zwischendurch eine größere Pause gemacht hat, ist man auch gleich wieder mittendrin.
Und es wird unheimlich romantisch. Nicht nur zwischen Zoe und Hayden knistert es heftig, auch Miss Lucie, Charlotte und Emy lernen nette Jungs kennen und fangen an zu flirten.
Zoe muss sich dann plötzlich um unheimlich viele Dinge kümmern. Nicht nur um ihre Beziehung zu Hayden.
Es wird turbulent, lustig, romantisch und spannend. Die Jagd nach dem Mondscheinsplitter muss gut organisiert werden und Zoe muss sich einiges einfallen lassen.
Diesmal müssen Geheimnisse gelöst, Bälle geplant und Flirtversuche unternommen werden. Wie es eben für die Regency-Zeit in London so üblich war.
Die Autorin hat einen sehr tollen Schreibstil, durch den man förmlich hindurch fliegt. So ist das Buch plötzlich zu Ende und hört auch noch mit einem üblichen Cliffhanger auf. Der nächste Teil allerdings erscheint erst im Frühjahr 2023.
Zoe eckt mit ihrer turbulenten Art immer wieder an, aber trotzdem wird es von den meisten Leuten akzeptiert, dass sie - als Zofe - vorlaut ist und sich auch immer in Sachen einmischt, die sie gar nichts angehen. In vielen Augen macht sie das sehr sympathisch, aber es gibt natürlich auch Situationen, in denen ihre vorlaute Art nicht gut ankommt. Bei mir kann sie punkten. Ich freue mich auf den nächsten Teil.
Meggies Fussnote:
Der Flair von London 1816 ist spürbar.
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