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V. E. Schwab - Das unsichtbare Leben der Addie LaRue

Frankreich, 1714: Adeline LaRue soll mit einem Mann verheiratet werden, den sie nicht liebt. Um der Ehe zu entgehen, schließt sie einen Pakt mit dem Teufel. Sie bekommt ewiges Leben, wird jedoch von jedem, den sie kennenlernt, sobald sie aus den Augen verloren wird, vergessen. 

Addie muss ihr Leben organisieren. Sie kann stehlen, lügen und Dinge erleben, wie kein anderer. Es erinnert sich keiner an sie. 

300 Jahre später lernt sie Henry kennen, der in einem Buchladen arbeitet. Und er erinnert sich an sie. Für beide beginnt eine aufregende Zeit.

 

Die Autorin hat mit Adeline LaRue eine Protagonistin erschaffen, die wir über einen Zeitraum von 300 Jahren begleiten dürfen. Addie ist ein Freigeist, neugierig und hält sich nicht gerne an Regeln. Im Jahr 1714 natürlich nicht gerade das richtige Verhalten für eine Frau. Und so wird von ihren Eltern beschlossen, dass sie heiraten muss. Addie will dies jedoch nicht. Sie will frei sein, sich nicht an jemanden binden müssen. Ihr Flehen ist groß und wird erhört. Vom Teufel persönlich. Und schließt mit Addie einen Pakt. Fortan kann Addie frei sein, wird jedoch, sobald sie von ihrem Gegenüber aus den Augen verloren wird, sofort vergessen. Sie kann keinerlei Spuren hinterlassen, keine Freunde mehr finden und auch keine Beziehung führen.

 

Doch Addie findet einen Weg, sich unentbehrlich zu machen. Sie kann inspirieren, Ideen in Köpfe pflanzen. Und so wird sie vor allem von Künstlern und Musikern als ihre Muse betrachtet. Als eine Muse, die sie nie getroffen haben, sich nicht an sie erinnern, aber trotzdem ein Fünkchen von Addie in ihrem Unterbewusstsein zurückbleibt.

 

Die Geschichte war so voller Leben, weil Addie einfach unheimlich sympathisch ist. Sie nimmt ihr Schicksal als gegeben hin, gibt nicht klein bei und freut sich über alles, was sie erlebt. 


Erst als sie auf Henry trifft, kommen ihr Zweifel. Denn mit  Henry ist alles anders. Er ist der erste, der sich an sie erinnert und der erste, den sie aufrichtig liebt. Mit Henry ist alles leicht und wunderschön. Auch, dass Henrys Freunde sich nicht an sie erinnern, ist Addie gleich. Und doch weiß Addie, dass es so nicht richtig ist. Und doch genießt sie jeden Augenblick mit Henry. Bis sie auf ein Geheimnis stößt, dass ihr Leben erschüttert.

 

Ich war total gefangen von der wunderschönen Geschichte. Die Stimmung, die die Autorin ausstrahlt, hat mich begeistert und die Story an sich ist interessant, voller Inspiration und Fantasie. 

 

Addie hat einige Künstler inspiriert, deren künstlerische Ergüsse in Museen stehen oder in Liedern ausgedrückt werden. Die Kunst spielt eine große Rolle in dem Buch, da Addie als Muse einen großen Beitrag für die Welt der Kunst leistet. 

 

Das Buch wird mir bestimmt in Erinnerung bleiben, da die faszinieren Geschichte sich einfach in mein Herz geschlichen hat. 

Dies wird auch gewürdigt, denn mittlerweile ist auch eine TV-Serie geplant. Hierauf bin ich auch sehr gespannt. 

 

Ich habe gelesen, dass die Autorin sehr lange gebraucht hat, um dieses Buch fertigzustellen. In meinen Augen hat sich dies auch definitiv gelohnt. 

 

Meggies Fussnote:

Ein fesselnde, faszinierende und magische Geschichte. 

 

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eingetragen in folgenden Challenges:

ABC-Challenge 2022 (U)

ABC-Listen-Challenge 2022 (Charakter, 10 Punkte)

Bookchallenge 2022 (Aufgabe 32, 4 Punkte)

Buchseiten Challenge 2022 (5 Punkte)

Finde den Schlüssel Challenge 2022

Motto Challenge 2022 (Februar)

Weltenbummler Challenge 2022 (Frankreich, Erstbesuch)

Wortmagies makabre High Fantasy Challenge 2022 (Eid abgelegt)

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