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E.L. James - Fifty Shades of Grey. Gefährliche Liebe #2

 

 

 

 

Goldmann

05. September 2012

Taschenbuch

608 Seiten

978-3-442-47896-5

Ana ist seit der Trennung von Christian zu nichts mehr fähig. Sie isst nicht, sie verliert sich in Gedanken und kriegt nichts auf die Reihe. Bis Christian ihr anbietet, sie zur Vernissage eines Freundes zu begleiten. Ana gibt sich ihren Gefühlen hin und versöhnt sich mit Christian, unter der Bedingung, dass Christian mit ihr eine weitestgehend normale Beziehung führt. Doch kann Christian sich seiner Vergangenheit stellen?

 

Die ständigen Wiederholungen (sie kaut auf der Unterlippe, er kaut auf der Unterlippe, sie kauen sich gegenseitig auf den Lippen – ich hätte es wirklich mal zählen sollen - postkoitale Haare, Frisur etc., die Muskeln im Unterleib zogen sich zusammen) waren – wie schon beim Vorgängerband - sehr nervig. Alle paar Seiten ging es zur Sache von Blümchensex bis hin zum Quickie, manchmal mehrmals am Tag, jeden Tag und immer nachts zwischen 2 und 3 Uhr.

 

Jedesmal wurden Christians Augen dunkel vor Begierde, vor Lust, vor Verlangen. Von Abwechslung keine Spur.

 

Ana hat sich nicht geändert, ist noch genauso abhängig von Christian. Sie will alles wissen, und regt sich dann auf, wenn Christian die Wahrheit sagt. Sie ging mir mit ihrem Verhalten so dermaßen auf den Keks. Christian aber auch. Er will mit Ana eine Zukunft aufbauen, schafft es aber nicht, ehrlich zu ihr zu sein.

 

Und doch geht von dieser Geschichte eine Faszination aus, die ich einfach nicht verstehen kann. Ich war dann doch interessiert an dem ganzen Drumherum, dass ich über die oben genannten Fehler wieder hinwegsehen konnte.

 

Man kann wirklich sagen, dass das Buch keine Meisterleistung ist, aber vielleicht ist es gerade diese Schlichtheit, dieses Nervige, was einem dazu bringt, das Buch innerhalb kürzester Zeit zu verschlingen.

Falls ich irgendwann hinter das Geheimnis komme, werde ich dies natürlich umgehend mitteilen. Bis jetzt bleibt es mir jedoch total verschlossen.

 

Meggies Fussnote:

Ein nerviger zweiter Teil mit Suchtpotenzial.

 

* * *

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