2003
Hardcover
1024 Seiten
978-3-551-55555-7
Harry Potter and the Order of the Phoenix
Während Harry die trostlosesten Sommerferien seines Lebens zu Hause verbringen muss, wird er von Dementoren angegriffen, die er mit einem Patronus-Zauber verjagen kann. Doch wurde auch sein Cousin Dudley angegriffen und ist seitdem nicht mehr der selbe. Harry muss sich für sein unerlaubtes Zaubern vor dem Zaubererministerium verantworten. Währenddessen wird von Professor Dumbledore der "Orden des Phönix" wieder ins Leben gerufen, zu dessen Versammlung auch Harry eingeladen wird. Und so macht auch Harry sich Gedanken und gründet zusammen mit mehreren Schülern "Dumbledors Armee", um sich unter anderem dafür zu rächen, dass Dumbledore als Leiter der Hogwarts-Schule gekündigt wurde. Die Ereignisse überschlagen sich und auch eine Prophezeiung, die vielleicht auf Harry zutrifft, stellt so einiges auf den Kopf.
Leider muss ich sagen, dass dieser Band der Reihe der Schwächste ist. Er kam mir ein bisschen wie ein Lückenfüller vor und obwohl einiges passiert und auch für die spätere Handlung wichtig ist, hätte man die Geschichte auch sehr straffen können.
Die Autorin hat viel Zeit mit Harrys Zorn verbracht. Er findet, dass er ungerecht behandelt wird, dass ihm wichtige Informationen vorenthalten werden und dass er nicht miteinbezogen wird. Dieser Zorn entlädt sich auch auf seine Freunde und so kommt es zu unschönen Konfrontationen,
Und doch geht eine gewisse Faszination aus, so dass man wieder nicht von der Geschichte loslassen kann. Und gerade am Ende, während des Showdowns, kommt es zu Ereignissen, die einem den Mund offenstehen lassen.
Aufgewertet wird das Buch durch einen neuen Charakter, Dolores Umbridge, die den Job als Leiterin von Hogwarts übernimmt. Sie ist so bösartig unsympathisch und bringt einen neuen Schwung in die Geschichte.
Auch wenn sich zeitweise die Ereignisse überschlagen, gibt es doch auch einige Längen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich diese Buch als Schwächstes beschreibe, weil die Autorin einen Charakter sterben lässt, von dem ich dachte, dass er einer derjenigen wäre, der es bis Ende der Reihe aushält. Ich war wirklich sprachlos und konnte es gar nicht richtig glauben.
Aber auch solche Wendungen gehören dazu und man muss immer mit dem Schlimmsten rechnen, sonst wären ja alle Bücher recht „weichgespült“.
Trotzdem hat mich das Buch nicht so sehr vom Hocker gerissen, wie seine Vorgänger.
Meggies Fussnote:
Für mich der schwächste Band der Reihe.
* * *
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