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Chris McGeorge - Escape Room. Nur drei Stunden

 

 

 

 

Droemer Knaur

September 2018

400 Seiten

ebook

978-3-426-22677-3

 

Morgan Sheppard hat als 11jähriger einen Mord aufgeklärt und wurde später noch berühmter als Moderator einer Kriminalsendung. 25 Jahre später wacht er in einem Hotelzimmer auf, gefesselt mit Handschellen und fünf weiteren Personen, die - genau wie er - nicht wissen, warum sie hier sind. Kurz darauf schaltet sich der Fernseher ein und eine Person mit Pferdemaske fordert sie auf, innerhalb von drei Stunden herauszufinden, wer den Mann ermordet hat, der im Badezimmer in der Badewanne liegt. Sollte es nicht gelingen, werden alle sterben.

Sheppard macht sie an die Aufklärung, merkt jedoch bald, dass er nicht weiterkommt. Und die Zeit spielt gegen ihn.

 

Escape Rooms sind total in, jedoch kann ich leider nicht nachvollziehen, warum das Buch "Escape Room" heißt, da die Personen im Hotel nur ein Rätsel lösen müssen. Und zwar, wer der Mörder ist. Dies ist zwar knifflig, da Sheppard die Personen, mit denen er im Zimmer eingesperrt ist, nicht kennt. Jedoch ist dies nicht das, was man unter "Escape Room" versteht. 

 

Dies mal außen vor gelassen, haben die Personen nur drei Stunden Zeit, bevor alle sterben sollen. Da Sheppard den Toten in der Badewanne kennt, versucht er nun herausfinden, wie die anderen zu dem Toten stehen. Und siehe da, jeder scheint eine Verbindung zu ihm zu haben. Nach und nach ergibt sich für Sheppard ein Bild, doch schafft er es rechtzeitig?

 

Der Schreibstil des Autoren war schon einnehmend, doch konnte mich die Umsetzung der Geschichte nicht so recht überzeugen. Ich hatte mehr Rätsel erwartet, mehr knifflige Aufgaben, aber nicht einfach nur Reden und Rückblicke auf die Vergangenheit der Personen. 

 

Denn dieses viele Reden und die Rückblicke haben die Geschichte sehr langatmig gemacht. Auch gab des einige Wiederholungen, vor allem der Hinweis darauf, dass Sheppard Probleme mit Alkohol und Medikamenten hat. Auch wusste ich ab der Mitte des Buches schon, wer der Mörder ist. 

 

Auch kam zu keinem Zeitpunkt richtige Panik bei den sechs eingeschlossenen auf. Keiner bemühte sich richtig um die Auflösung. Die Personen blieben blass und hatten keine Tiefe. Selbst die Hauptperson Sheppard war eigentlich nur geprägt von seinen Alkoholexzessen und dem Einwerfen von Pillen. 

 

Der Spannungsbogen konnte nicht gehalten werden, einiges war sehr vorhersehbar und manche Szenen war in meinen Augen sogar unnötig. 

 

Meggies Fussnote:

Starker Anfang, schwaches Ende. 

 

* * 

eingetragen in folgenden Challenges:

Meine gelesenen Bücher 2021 (Aufgabe 69)

WeltenbummlerChallenge 2021 (Großbritannien, 22. Besuch)

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