Sherlock Holmes fasziniert seit langer Zeit. Seinem Spürsinn und seiner faszinierende Kombinationsgabe kann niemand das Wasser reichen. Doch nun braucht er unsere Hilfe.
Spielablauf:
Sherlock Holmes braucht unsere Hilfe. Die zahlreichen Verbrechen, die in London auftreten, müssen aufgeklärt werden. Doch er kommt nicht mehr hinterher und bittet um unseren Rat.
Mithilfe von Rätsel- und Hinweiskarten sowie einem Poster, auf welchem die verdächtige Person identifiziert werden kann, muss nun herausgefunden werden, wer für das Verbrechen verantwortlich ist.
Man erhält vier Hinweise, anhand deren man auf dem beiliegenden Poster herausfinden muss, wer der Verdächtige ist. Auf einer Tabelle kann dann nachgesehen werden, ob man richtig lag.
Schön finde ich, dass das Spiel mehrmals gespielt werden kann, da durch das Legen der Rätselkarten mehrere Kombinationsmöglichkeiten gegeben sind.
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Aufmachung:
Die Aufmachung ist wie auch schon bei dem Escape Game "Verschollen im Bermuda Dreieck" sehr schön gestaltet. Sobald man die Schachtel öffnet, merkt man, dass mitgedacht wurde. Klein und handlich gestaltet, ist der Boden der Schachtel Teil des Spieles. Der Boden lässt sich entfalten, auf welchen dann vier Rätselkarten gelegt werden.
Die Karten sind auch sehr hochwertig gestaltet. Zusammengehalten werden sie von einem Klettverschluss, der wiederverwendet werden kann. Das beigefügte Poster ist ausführlich gestaltet.
Die Spielregeln sind in einem kleinen Heft enthalten. Und mit klein, meine ich wirklich klein. Ich hatte teilweise etwas Mühe, die Schrift zu entziffern. Ebenso auch auf den Rätsel- und Hinweiskarten. Hier hätte die Schrift etwas größer gestaltet werden können, damit man weniger Mühe hat beim Lesen. Ansonsten sind sie jedoch schön ausgeschmückt.
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Schwierigkeitsgrad:
Hier kommt nun die große Kritik. Wir hatten schon beim Lesen der Spielregeln Mühe, zu verstehen, was gemeint ist. Wir dachten, dass wir im Laufe des Spiels herausbekommen, was genau getan werden muss, doch leider war dies nicht so richtig der Fall. Wir konnten zwar (leider mit Hinweisen aus dem Internet - zwingend notwendig für das Spiel) die Rätsel lösen und vier Hinweise erhaschen, die auf die verdächtige Person hinwies. Anhand der Hinweise konnten wir dann aber leider keinen Verdächtigen ausmachen. Hinweise sind z. B. klein, groß, alt, jung, Narbe, Haarfarbe etc. Die Hinweise, die wir erspielt hatten, haben jedoch auf keinen Verdächtigen gepasst.
Wir haben dann noch mehrmals nachgesehen und versucht, den Hinweisen zu folgen, doch leider ohne Ergebnis. Das war sehr frustrierend. Wir haben übrigens zu viert gespielt und hatten alle Mühe, den Spielregeln zu folgen.
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Spaß:
Wir sind motiviert an das Spiel herangegangen, vor allem, da ich schon von "Verschollen im Bermuda Dreieck" geschwärmt habe., das sehr viel Spaß gemacht hat. Doch schnell waren wir alle sehr enttäuscht, weil aufgrund mangelnder Erklärung der Spaß einfach ausblieb.
Und als wir am Ende dann auch zu keinem Ergebnis kamen, waren wir so demotiviert, das Spiel nicht noch einmal auszuprobieren, weil wir schon im vornherein wussten, dass wir wieder scheitern werden.
Insoweit war der Spaß leider sehr niedrig gehalten und der Frust sehr hoch.
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Meggies Fussnote:
Ein eher niederschmetterndes Spielerlebnis und daher von meiner Seite leider nicht zu empfehlen.
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