Bibliografische Daten
- Verlag: Selfpublishing
- ET: Oktober 2014
- Seiten: 76
- Format: ebook
- ASIN: B00OYUJ4O
- Reihe: The Wall
- Band: #3
- gelesen: 05/21
Meine Meinung:
Es wird immer unheimlicher in der Höhle. Erbeben erschüttern den Berg, Dampfwolken schießen aus den Löchern und die Stimmung der Erwachten droht zu kippen. Also kommen alle zu dem Entschluss, die Höhle zu verlassen und eine Ebene nach oben zu ziehen auf ein freies Plateau, wo es Wasser und Essen gibt. Die, die noch schlafen, bleiben zurück.
Kaum hat sich die Gruppe auf der freien Ebene eingerichtet, machen sich Jonas, Jack und Tyrell auf die Suche nach der Maschine, die sie auf den Monitoren in der Höhle gesehen haben. Und Letho macht eine Entdeckung seine Tochter Abby betreffend.
Der "Club der fetten Dichter" besteht aus Rainer Wekwerth, Thomas Thiemeyer, Oliver Kern, Boris von Smercek, Andreas Eschbach, Wulf Dorn, Hermann Oppermann, Patricia Mennen, Uwe Laub, Lucinde Hutzenlaub, Claudia Pietschmann und Haroon Gordon, gestandene Autoren, die mit ihren Büchern zu begeistern wissen.
Sechs dieser Autoren - Uwe Laub, Boris von Smercek, Hermann Oppermann, Oliver Kern, Thomas Thiemeyer und Rainer Wekwerth - haben sich zusammengetan und die erste Staffel zu "The Wall" geschrieben, wobei jeder Autor einen Part der 6teiligen Serie übernommen hat.
Im dritten Teil der ersten Staffel wird die Stimmung der Gruppe und der Grundtenor der Geschichte immer dunkler. Weil keiner weiß, was los ist (weder Leser noch die Protagonisten), kommen immer mehr Fragen auf, die keiner beantworten kann. Sehr gelungen finde ich, dass die jeweiligen Teile immer aus der Sicht eines anderen erzählt werden. War mir im ersten Teil Letho noch sehr sympathisch, weil wir seine Gedanken und Ängste teilen durften, so mausert er sich immer weiter in Richtung unsympathisch. Bergmann dagegen, trotz seiner widerlichen Art, macht sich mittlerweile für die Gruppe fast unentbehrlich.
Es werden zwar einige Fragen geklärt, doch bleibt die Hauptfrage immer noch offen: Warum sind alle hier auf diesem Berg und was zur Hölle passiert hier überhaupt?
Durch die abwechslungsreichen Sichten lernt man die Charaktere kennen - zumindest soll man das denken.
Für mich immer noch die spannendste Frage: Wer sind diejenigen, die in der Höhle noch schlafen? Haben sie die so dringend benötigen Antworten?
Es passiert ständig etwas. Wenn es keine Einflüsse von außen sind, dann sind es die Zwiste innerhalb der Gruppe. Keiner traut dem anderen, jeder hält jeden für den, der mehr weiß, als er preis gibt.
Am Ende passiert etwas Unerwartetes und die Gruppe muss sich aufteilen. Ob dies so gut ist? Ich gehe davon aus, dass ein paar nicht lebend zurückkommen.
Meggies Fussnote:
Ein Höllentrip. Was verbirgt sich hinter "The Wall"?
Bewertung:
* * * *
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