Noch während eines Empfangs ihrer Mutter flüchtet Eloise Bridgerton von dem Fest und macht sich auf zu Sir Phillip Crane, mit dem sie seit längerem schon eine Brieffreundschaft unterhält. Der
letzte Brief von Phillip enthielt einen Heiratsantrag, doch Eloise möchte ihn erst persönlich kennenlernen, bevor sie eine Entscheidung trifft.
Schon während der überstürzten Ankunft merkt sie, dass es wahrscheinlich ein Fehler war, sich ohne Anstandsdame und vor allem ohne jemandem zu erzählen, wo sie ist, bei Sir Phillp aufzukreuzen.
Denn dieser ist noch in Trauer um seine verstorbene Frau Marina. Doch bald weiß Eloise, dass sie gebraucht wird. Denn Phillips Kinder sowie Phillip selbst brauchen jemanden, der ihnen durch
diese Zeit hilft.
Schon am Ende des vierten Teiles wird es klar, dass es im nächsten Band um Eloise geht. Denn diese verschwindet einfach von einem Empfang und wird danach von jedem gesucht. Wo genau sie jedoch ist, wird erst im Folgeteil berichtet.
Eloise ist mir schon in der TV-Serie sehr positiv aufgefallen. Ihre sehr neugierige und ehrliche Art hat mir imponiert und ihrem Wesen nach nimmt sie sich, was sie möchte.
Ihre Brieffreundschaft mit Sir Phillip Crane entwickelt sich zu etwas Intensiverem, so dass Eloise sehr bald von Sir Phillip einen Heiratsantrag bekommt. Doch prüfe, wer sich ewig bindet... ein Spruch, der exakt auf Eloise zutrifft. Sie will erst wissen, ob sie wirklich zu Phillip passen würde und macht sich deshalb kurzerhand auf, ihn zu treffen.
Ohne Anstandsdame, ohne jemandem zu sagen, wo sie ist und ohne überhaupt nachzudenken, was sie sich damit selbst antut.
Phillip ist grüblerisch und von seiner Art her eigentlich das totale Gegenteil zu Eloise. Und doch passen die beiden wie die berühmte Faust aufs Auge. Nur merken sie es eben nicht so schnell.
Aber das ist die Art der Autorin. Erst lässt sie ihre Figuren umeinander hertanzen (wobei sie immer wieder eine neue Art findet, dass ihre Protagonisten im Dunkeln tappen), dann kommt die Leidenschaft und dann das süße Happy End. Doch bis es so weit ist, müssen ihre Charaktere so einiges durchstehen.
Auch im fünften Teil lässt die Autorin kein Klischee aus und schafft es doch, den Leser an das Buch zu fesseln. Sehr gut gelungen ist ihr diesmal der männliche Hauptteil, der mit seiner grüblerischen und zurückhaltenden Art erst mal so gar nicht zu der lebensfrohen Eloise passt. Doch schon bald ist es gerade diese Art, die Phillip aus seinem Schneckenhaus holt und... aber das müsst ihr selbst lesen.
Der Hintergrund ist diesmal ein sehr trauriger und hat mich - gerade für die Kinder von Sir Phillip - nachdenklich gestimmt. Die Autorin schafft zwar für ihre Protagonisten immer eine Vergangenheit, die nicht gerade leicht ist, aber diese hat mich dann doch sehr erschüttert und Sir Phlilip ist mir ans Herz gewachsen, da er schon so einiges durchmachen musste und selbst nicht weiß, wie er mit der ganzen Situation am besten umgehen soll.
Meggies Fussnote:
Eine traurige Geschichte mit Happy End.
* * * *
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