Die magische Gesellschaft ist gebrochen. Das zweite Regnum wird vom Dämon gnadenlos durchgeführt und stürzt alles ins Chaos. Während Jane und Matt glauben, dass LIz und Nic beim Einsturz des Kerkers gestorben sind, können sie nur knapp dem Tod entfliehen und versuchen zusammen mit Sam und ihren Freunden gegen den Dämon anzugehen. Doch auch Ines stellt sich gegen alle und kämpft mit aller Macht. Können die Freunde das Unausweichliche aufhalten und alles wieder zu dem führen, wie es einmal war?
Der zweite Teil hat mit einem fürchterlichen Cliffhanger aufgehört und wäre ich nicht so ein geduldiger Mensch (und würde Bücher so lieben), hätte ich das Buch vor Wut entzwei gerissen. Aber es half nichts. Warten war angesagt. Und ich sage Euch, das Warten hat sich echt gelohnt.
Der Autor kommt mit einem so gewaltigen Showdown daher, dass man fast Angst hat, dass er damit sein ganzes Potenzial ausgeschöpft hat und danach nichts mehr Gutes kommt. Aber da ich jetzt schon
sehr viel von ihm gelesen habe, weiß ich, dass dem nicht sein kann.
Aber zurück zum Buch. Der Schreibstil ist gewohnt packend und diesmal wird sogar noch ne Schippe draufgelegt und man fliegt förmlich durch die Story. Zuversicht ist für Protagonisten aber ein Fremdwort. Sie versuchen zwar alles, um den Dämon aufzuhalten, aber es scheint aussichtslos. Ich schreibe hier absichtlich, es scheint, denn bekanntlich gibt es ja immer wieder Auswege aus unlösbaren Problemen.
Die Charaktere Nic, Jane, Sam und Matt müssen so einiges einstecken. Von Todgeweihten bis hin zu Totgeglaubten, von Hoffnungsträgern bis hin zu Hoffnungslosigkeit ist alles vorhanden und der Autor gibt sich die größte Mühe, dem Leser ein Bild der Trauer und des Kummers zu übermitteln. Hat er bei mir mühelos geschafft, nur um mich dann immer wieder mit einem "AHA - jetzt kommt es" zurück auf den Boden der Tatsachen zu holen.
Die Spannung ist manchmal kaum auszuhalten und so ist dieser Teil ein würdiger Abschluss der Trilogie rund um die Schicksale der 12 Häuser der Magie.
Leider müssen wir uns von liebgewonnenen Charakteren verabschieden, müssen uns nun selbst ausmalen, wie es denn mit allen weitergeht.
Wieder hat mich der Schlagabtausch zwischen Nic und Nox sehr unterhalten. Die beiden schenken sich wirklich nichts. Und das auf sehr amüsante Weise. Auch wenn Nox noch so böse ist, den kleinen Kerl werde ich vermissen.
Das Ende hat mich sehr mitgenommen. Es flossen sogar ein paar Tränen und ich war emotional sehr aufgewühlt. Aber es ist so dermaßen passend, dass ich mir gar nichts anderes vorstellen kann.
Meggies Fussnote:
Emotional, spannend und ein absolutes Highlight.
* * * * *
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