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Hörbuch || James Goss - Doctor Who. Totenwinter

 

 

Lübbe Audio

26. Januar 2018

4 CDs

285 Minuten

978-3-7857-5545-7

 

Teil der Reihe "Doctor Who"

 

 

Der Doctor, Amy und Rory landen im Frankreich des 18. Jahrhunderts. Die Landung war hart und alle drei können sich nicht daran erinnern, was passiert ist. Vor Ihnen liegt eine Klinik, den Strand, an dem sie ankommen, umgibt ein geheimnisvoller Nebel. Die Patienten in den Liegestühlen am Strand scheinen wie tot. 

In der Klinik bekommen die drei die Auskunft, dass es zu mysteriösen Todesfällen gekommen ist. Ein junges Mädchen namens Maria erzählt in Briefen an ihre Mutter Über die seltsamen Vorkommnisse, während der Doctor, Amy und Rory versuchen, sich an alles zu erinnern. Der Arzt der Klinik sowie seine Frau kümmern sich aufopferungsvoll um ihre Patienten - so nimmt es zumindest jeder wahr. 

Bis sich die Ereignisse überschlagen und es zum Showdown am Strand kommt.

 

Wie bei jedem "Doctor Who"-Hörbuch (aber auch Buch oder in der Serie) hat man natürlich etwas Mühe, in die Geschichte hineinzukommen. Es beginnt wie immer wirr und man muss sich erst einmal zurechtfinden. Drei Personen kennt man - den 11. Doctor, Amy und Rory - doch benehmen sich alle drei etwas komisch. Erst kurz danach erfährt man, dass die drei sich nicht daran erinnern können, wieso sie in Frankreich im 18. Jahrhundert sind, geschweige denn wie sie hierher kamen. 

 

Nach und nach erfährt man aus den Erzählungen von Rory, Amy und dem Doctor sowie Briefen eines Mädchens Namens Maria und den Tagebucheinträgen des Arztes der Klinik, was denn genau los ist.

 

Und das ist wahnsinnig spannend. Nach und nach setzen sich die kleinen Puzzleteilchen zusammen, weil immer wieder Informationen bruchstückhaft herausgegeben werden - bis sich am Ende das ganze Bild ergibt und das ist mal wieder sehr fantastisch.

 

Mir hat die kleine Maria sehr gut gefallen, die als Patientin in der Klinik lebt - obwohl sie anscheinend gar keine Krankheit hat. Sie schreibt an ihre Mutter im fernen Paris und möchte gerne wieder nach Hause, weil sie alles sehr vermisst. Sie erzählt von der Ankunft des Doctors zusammen mit Amy und Rory und dass es in der Klinik anscheinend nicht mit rechten Dingen zugeht. Doch so richtig kann sie nicht in Worte fassen, was denn nicht stimmt.

 

Gleichzeitig erfahren wir aus Berichten von Rory, Amy und dem Doctor, was sie erleben bzw. woran sie sich erinnern können. Auch hier wird nicht richtig erzählt, was los ist, sondern immer etwas drumherum geredet, und trotzdem erfährt man sehr viel. 

 

Die anderen Patienten der Klinik werden immer wieder erwähnt und agieren auch, aber trotzdem bleiben sie im Hintergrund. Bis am Ende dann alle Fäden zusammenlaufen und man mal wieder mit einem "Aha"-Effekt ins Staunen versetzt wird.


Der Sprecher Tobias Nath - der auch als die Synchronstimme des 11. Doctors in der TV-Serie zu hören ist - erzählt mit seiner Stimme die Geschichte und man meint, mitten drin zu sein. Ich habe durch die gute Unterhaltung - einerseits durch die fesselnde Stimme, andererseits durch die spannende Story - ein tolles Hörvergnügen gehabt und hätte gerne noch länger der Geschichte zugehört. Doch alles gute hat (leider) ein Ende und es gibt noch viele Doctor Who-Storys, die gehört werden wollen.

 

Meggies Fussnote:

Im Nebel liegt die Antwort.

 

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