1293 Seiten
Hardcover
illustrierte Ausgabe mit Anhängen und Register
978-3-608-96035-8
The Lord of the Rings
Frodo Beutlin lebt bei seinem Onkel Bilbo im beschaulichen Hobbingen im Auenland in Mittelerde.. Beim 111. Geburtstagsfest von Bilbo verschwindet dieser bei der Festrede vor aller Augen. Bilbo hat einen Ring benutzt, den er auf seinen früheren Abenteuern gefunden hat. Dieser hat die Eigenschaft, seinen Träger unsichtbar zu machen.
Bilbo geht fort und hinterlässt seinem Neffen das Haus und den Ring. Der Zauberer Gandalf warnt Frodo jedoch, er solle den Ring gut verstecken und niemandem davon erzählen. Gandalf stellt Nachforschungen an und findet heraus, dass der Ring einst Sauron gehörte, dem gefürchteten Herrscher von Mordor.
Gandalf erzählt Frodo, dass der Ring zerstört werden muss. Zusammen mit seinem besten Freund Samweis Gamdschie macht sich Frodo auf zu den Elben, die ihm hoffentlich dabei helfen können, den Ring zu zerstören und Mittelerde vor Sauron zu beschützen.
"Der Herr der Ringe" ist das Fantasy-Epos schlechthin - die Reise des kleinen Hobbits Frodo Beutlin zum Schicksalsberg, um dort den einen Ring zu vernichten,
Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
Die Filme geben nur einen kleinen Teil wider, was Frodo und Sam auf ihrer Reise ins dunkle Land Mordor erleben.
Der Waldläufer Aragorn, der Zauberer Gandalf, die Hobbits Merry und Pippin, der Elb Legolas, der Zwerg Gimli sowie der Mensch Boromir helfen Frodo und Sam auf ihrer Reise nach Mordor. So wird ein Bund treuer Gefährten geschaffen, die alle dabei helfen wollen, Saurons erneute Herrschaft zu verhindern.
Aber es gibt nicht nur Freunde, sondern auch Feinde, die sich Frodo entgegenstellen. Natürlich Sauron, der seinen Ring wieder haben möchte, damit seine ganze Kraft zurückkehren kann. Aber auch Gollum, eine Kreatur, die vom Ring geschaffen wurde.
Wer "Der Herr der Ringe" lesen will, muss sie aber auch darauf einlassen, dass die Geschichte von Frodo nicht auf direktem Weg erzählt wird, sondern immer wieder von anderen Geschichten
unterbrochen wird.
So gleich am Anfang, wen einem erst einmal erklärt wird, wer Hobbits Überhaupt sind.
Seitenlang lässt sich der Autor aus über die Hobbits, ihre Lebensweise, ihre Werke und ihr Tun. Jedoch nicht so, dass man die Lust am Lesen verliert, nein, auf eine interessante und vor allem detaillierte Weise. Doch irgendwann hat man das Gefühl, dass man aufgeben will, weil die eigentliche Geschichte gar nicht anfängt. Bis man plötzlich mittendrin ist in den Vorbereitungen zum 111. Geburtstag von Bilbo Beutlin.
Solcherlei zieht sich durch die gesamte Geschichte. Immer wieder gibt es Rückblicke oder Erklärungen zu Personen, Völkern oder Geschehnissen. Oder es gibt Szenen, die so gar nicht zu der Geschichte passen, später jedoch Sinn ergeben. Diese Hintergrundinformationen sind jedoch interessant und sogar lehrreich.
Nur der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Ich habe etwas gebraucht, um in ihn reinzukommen, doch hat man mal die ersten 20 bis 30 Seiten gelesen, fließt die Geschichte dahin.
Die Komplexität ist auch etwas, was die Geschichte ausmacht. Die Story an sich gibt es ja schon mehrmals. Eine Bedrohung ist da, ein kleiner Held macht sich auf, gegen diese anzukämpfen, Unterweges gibt es weitere Bedrohungen und der Held schafft es, die Welt zu retten. Nichts neues, aber dafür etwas großartiges vom Autor geschaffenes.
Denn gerade die Mischung macht es aus, ob das Werk ein Bestseller wird. Allein der Hobbit, ein kleiner Kerl, mit behaarten Füßen und eigentlich dem Drang, allem Schlechten aus dem Weg zu gehen,
macht sich auf, gegen das Böse zu kämpfen. Begleitet von einem Menschen, einem Elben, einem Zwerg und weiteren Hobbits, die unterschiedlicher nichts ein könnten.
Es kommt zu Kämpfen, die Flucht vor dem Bösen, zu Entscheidungen, die schwer fallen, zu Todesfällen, zu Umwegen und schließlich zum großen Showdown gegen das Böse. Ein Meilenstein der Geschichte, auch noch später großartig verfilmt.
Meggies Fussnote:
Ein Meisterwerk der Highfantasy.
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