· 

Mila Roth - Spionin wider Willen. Man trifft sich stets zweimal 1.2 (Staffel 1 - # 12)

 

 

Verlag. Selfpublishing

Seiten: 196

Format: ebook

ISBN: 978-3-96134-053-8

Originaltitel: --

 

12. Teil der 1. Staffel der Reihe "Spionin wider Willen"

Janna hat kräftig an dem Tod ihres Partners Markus Neumann zu knabbern. Ihr Job beim Geheimdienst wurde nun gecancelt und der Geheimdienst selbst hat den Kontakt zu ihr abgebrochen. Janna versucht nun, ihr altes Leben wieder aufzugreifen. Und vor allem normal zu leben. Doch die Trauer übermannt sie immer wieder. Als ihre Eltern mit ihren Pflegekindern eine gewonnene Reise antreten, möchte Janna sich endlich Zeit für sich nehmen und mit dem alten Leben abschließen. Doch plötzlich steht ein gut aussehender Fremder vor ihrer Tür und fragt sie, ob sie für das Institut einen letzten Auftrag erfüllen möchte. Janna weiß, wenn sie dies tut, werden alte Wunden aufgerissen. 

 

Mit Spannung habe ich auf dieses Staffelfinale hingefiebert, vor allem da die Autorin im letzten Band ein sehr emotionales Ende gesetzt hat und man mit Tränen in den Augen das Buch beenden musste. Vielen Fragen sind offen geblieben. Wie geht es nun für Janna weiter? Und vor allem: Ist Markus wirklich tot?

 

Einige Fragen konnten nun im Staffelfinale beantwortet werden und ich kann Euch eins versprechen: es wird richtig spannend und sehr emotional. 

 

Janna wird von einem Institutsmitarbeiter angesprochen, einen weiteren Auftrag auszuführen. Dabei hatte sie eigentlich mit der Arbeit für den Geheimdienst abgeschlossen. Sie stimmt trotz der vergangenen drei Monate zu und findet bei sich zu Hause einen USB-Stick, der geheime Daten enthält. Und damit nimmt natürlich wieder ein actiongeladenes Abenteuer seinen Weg.

 

Die Autorin legt diesmal in viele Szenen sehr viel Gefühl, was man auch aus ihren Hunde-Romanen her kennt. Dabei werden Dinge offenbart, die vorher nur angedeutet wurden. Bei diesen Szenen hatte ich selbst das Gefühl, dass es wirklich Zeit wurde, dass so gehandelt wird. 

 

Markus Tod ist für Janna ein Wendepunkt, denn sie hat ihren besten Freund verloren. Mit diesem Schicksalsschlag muss sie sich nun auseinandersetzen und versucht ihr Leben auf die Reihe zu bringen. 

 

Hier finde ich es wie immer einfach toll, wie die Familie für Janna da ist. Auch wenn diese nicht genau weiß, warum Janna nun nicht mehr in dem angeblichen Institut arbeitet, stehen sie trotzdem hinter ihr und unterstützen sie. 

 

Am Ende des Buches gibt es sogar eine Überraschung, was Jannas Familie betrifft, mit der ich in der Form so überhaupt nicht gerechnet habe. 

 

Die Story an sich ist sehr spannend und durchdacht. Die Bösewichte sind diesmal richtig böse und schrecken vor nichts zurück. Mit Psychospielchen und einer sadistischen Ader ausgestattet, zerrt es diesmal sehr an Jannas Nerven. Hier gibt es am Ende eine Szene, in der ich Jannas Mut sehr bewundere und hoffe, dass sie einen Weg findet, darüber hinwegzukommen.

 

Dass es gewohnt rasant und spannend zugeht, brauche ich nicht extra zu erwähnen.

 

Die Autorin vergleicht in diesem Teil ihre Protagonistin Janna mit der Janna aus dem ersten Buch. Dabei wird sehr deutlich, wie sehr sich Janna zum Positiven verändert hat. Sie ist selbstbewusster und mutiger. 

 

Nur eins ist geblieben: ihre Neigung, sehr schnell und viel zu reden, wenn sie nervös ist. Aber dies ist ein sehr sympathischer Zug an ihr.

 

Und so bleibt natürlich nun die Frage: Wie geht es weiter in Staffel 2? Was denkt sich die Autorin für Janna aus? Und wie entwickeln sich die neuen Gegebenheiten, die am Ende der ersten Staffel offenbart werden? Und was wird aus den Gefühlen, die sich am Ende der Staffel aufgestaut haben? Kann sich daraus vielleicht was entwickeln? Fragen über Fragen. Antworten kann uns nur die Autorin geben. 

 

Ich bleibe der Reihe auf alle Fälle treu, da mir Janna und alle anderen Charaktere sehr ans Herz gewachsen sind. Es ist gerade so, als würden sie in der Nachbarschaft wohnen und man würde alle persönlich kennen. Wer weiß, vielleicht steht ja irgendwann mal ein Fremder vor mir und übergibt mir einem Umschlag!

 

Meggies Fussnote:

Ein toller Abschluss der ersten Staffel mit viel Aussichten auf eine zweite.

 

* * * * *

Kommentar schreiben

Kommentare: 0