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Andreas Suchanek - Das Erbe der Macht. Schattenchronik (Staffel 1)

 

 

Verlag. Greenlight Press (2019)

Seiten: 2080

Format: ebook

ISBN: 978-3-95834-348-1

Originaltitel: --

 

Staffel 1 der Reihe "Das Erbe der Macht"

Verborgen vor den Menschen kämpfen die Lichtkämpfer mit Magie dafür, dass die Ungleichheit zwischen der hellen und der dunklen Seite bestehen bleibt. Jennifer Danvers versucht mit ihrem Team die Schattenkämpfer in ihre Schranken zu weisen, doch bei einem Außeneinsatz stirbt ihr Partner Mark. Als Erbe der Macht erwacht nun in Alexander Kent die Magie und er wird mitten in ein Leben geworfen, in dem Magie und der Kampf um Leben und Tod nun der Mittelpunkt sind.

Die Lichtkämpfer müssen nämlich nun mit einer Bedrohung fertig werden, die alles ins Chaos zu stürzen droht. Die Schattenfrau will den Wall zerstören, der das Gleichgewicht der Magie in Kontrolle hält.

Jen, Alex und ihr Team nehmen es dabei mit verschiedenen Problemen auf, reisen nach Indien, Ägypten oder Russland und lernen neue Freunde sowie Feinde kennen.

Doch je mehr sie sich der Schattenfrau nähern, umso mehr merken sie, dass alles miteinander verstrickt ist und der Feind auch unter den eigenen Freunden zu suchen ist.

 

Der Autor hat mit der Schattenchronik eine Welt erschaffen, die seinesgleichen sucht. Magie, Freundschaft, Kämpfe, Unsterbliche, Aurafeuer, Essenzstäbe, magisch Orte und vieles mehr erwarten einem. 


Überraschende Wendungen, Spannung und Witz sind nur drei der auffallenden Merkmale dieser ersten Staffel. Der Autor hat noch so viel mehr eingebaut und fesselt seine Leser an die Geschichte.

 

Auch baut der Autor viele Andeutungen auf Bücher, Filme und Serien ein. Diese zu finden hat mir sehr viel Freude gemacht, wobei ich garantiert nicht auf alle aufmerksam wurde.

 

Die erste Staffel umfasst 12 Teile, wobei aus immer wechselnden Perspektiven erzählt wird. Jen und Alex sind als Hauptcharakter immer präsent, während ansonsten zwischen den Unsterblichen, Chloe, Max, Chris, Kevin oder Clara erzählt wird. Dies ist jedoch in meinen Augen nicht negativ zu sehen. Der Autor baut so immer weiter Spannung auf, weil durch diese Erzählweise immer weiter die Geschichte aufgebaut wird und die Puzzleteile, die man sich mühsam erarbeitet, so immer weiter zusammengefügt werden können.

 

Man merkt, dass der Autor die 12 Bände penibel durchgeplant hat, denn der Plot ist einfach Wahnsinn. Scheinbare Kleinigkeiten aus den ersten Teilen werden in den letzten aufgegriffen und sind nun durchaus wichtig, obwohl sie zu Anfang so unwichtig erschienen. Für mich ein Zeichen in der zweiten Staffel auf alles zu achten und nichts einfach so hinzunehmen. 

 

Der Autor hat sich bei den Unsterblichen bei historisch belegten Persönlichkeiten bedient. Wir treffen auf Johanna von Orleans, Leonardo da Vinci oder Albert Einstein auf der "guten" Seite. Bei den Bösen sind es Alistair Crowley, Dschinghis Khan oder Rasputin.

 

Aber auch fiktive Charaktere werden zu Unsterblichen. Der Autor nimmt sich hier Figuren von Jules Verne oder Arthur Conan Doyle heraus und gibt ihnen neue Eigenschaften. 

 

Teilweise schockt der Autor, um kurz darauf die lange Nase zu zeigen und zu sagen: Ätschibätsch, ist doch nicht so. Ist ganz anders.

Wendungen, die einem gleichzeitig aufatmen aber auch denken lassen: Schon wieder rein gefallen!

 

Die verschiedenen Settings, die der Autor sich immer wieder einfallen lässt, finde ich spannend. So kommt man nach Indien, (in ein dunkles) London, Spanien, Frankreich und Ägypten sowie viele mehr.

 

Es werden keine unnötigen Passagen erzählt, der Autor bleibt am Ball und versorgt einem mit spannenden Szenen und teilweise witzigen Dialogen.

 

Trotzdem verliert er nie den eigentlichen Hauptgrund aus den Augen: die Suche nach der Schattenfrau und die damit verbundene Aufgabe, das Wohl der Lichtkämpfer wieder herzustellen und letztendlich auch die Welt zu retten.

 

Ich bin nun gespannt, wie die zweite Staffel weitergeht. Ebenso gibt es auch einen Zwischenband... "Die Chronik der Archivarin", den ich mir ebenso zu Gemüte führen werde.

 

Meggies Fussnote:

Ein Fantasy-Epos, welches durch rasante Szenen, witzige Dialoge und spannende Überraschungen was ganz besonderes ist.

 

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