Mein Mann hat sich einen Kindheitstraum erfüllt und fängt nun an „He-Man“-Figuren zu sammeln, mit denen er schon in seiner Kindheit gespielt hat. Unter anderem hat er auch zwei Kassetten gekauft, den ersten und zweiten Teil der He-Man-Hörspiele.
Dies hat mich zum Nachdenken gebracht. Und zwar über die Hörspiele, die ich als Kind gehört habe, was mein Sohn gerne hört und vor allem, wie einfach es heutzutage ist, sich Hörspiele herunterzuladen und per Handy und anderem zu hören.
Als erstes fallen einem da natürlich die gängigsten Hörspiele ein wie „Bibi Blocksberg“ und „Benjamin Blümchen“.
Aber auch solche wie „Regina Regenbogen“, „Jan Tanner“, „Flitze Feuerzahn“, „Die ???“, „TKKG“ und noch so viele mehr.
Ich war großer Fan von „Bibi Blocksberg“ und „Regina Regenbogen“. Die habe ich rauf unter runter gehört - auf Kassetten. Heute unvorstellbar. In Zeiten von MP3-Player und Handy ist natürlich eine andere Art von „Anhören“ gefragt.
Und jetzt nicht nur bei der jüngeren Generation. Sondern auch bei mir. Ich lese für mein Leben gerne, und wenn ich nicht lesen kann, dann höre ich. Hörbücher und Hörspiele aller Art. Gerne auch Kinderhörspiele. Schämen muss man sich dafür nicht. Ich finde, man versetzt sich so selbst in seine eigene Kindheit zurück und kann perfekt abschalten, gerade wenn so etwas Lästiges wie Hausarbeit oder Bügeln ansteht.
Ohrstöpsel rein und genießen.
Gerade diese Einfachheit begeistert mich sehr. Man sucht sich ein Hörbuch raus und lädt es sich einfach auf das Medium seiner Wahl herunter. Für mich ist dabei Audible die erste Wahl. Hier ist für jeden etwas dabei.
Mein Sohn hat mit Vorliebe „Die Playmos“ gehört. Hier erleben Playmobil-Figuren spannende Abenteuer und man lernt auch immer eine Moral der Geschichte.
Danach kamen „Die ??? Kids“, bei denen ich sogar gerne zugehört und mitgerätselt habe.
Dies hat bei mir dazu geführt, mal nach „alten“ Hörspielen zu suchen. So bin ich „Hanni und Nanni“ gelandet. Aber auch „Bibi Blocksberg“ steht gerade wieder hoch im Kurs. Und ich war erstaunt, dass ich das Anfangslied gleich mitsingen konnte. Ein wunderschöner Ausflug in meine Vergangenheit.
Beim Stöbern bei Audible bin ich auf weitere tolle Hörspiele und Hörbücher gestoßen. Märchen liegen ja im Moment hoch im Kurs. Viele Autoren adaptieren die Märchen, so dass eine völlig neue Geschichte entsteht, aber trotzdem der Bezug zu den Märchen vorhanden ist. Ich habe schon einige dieser Adaptionen gelesen und mir ist dabei immer wieder aufgefallen, dass ich unsere Märchen eigentlich gar nicht richtig kenne.
Ich muss zugeben, dass ich meinem Sohn keine Märchen vorgelesen habe, wir waren von Anfang an eher bei den neuen Klassikern wie „Der Grüffelo“ oder „Lauras Stern“. So konnte ich mein Wissen natürlich nicht auffrischen.
Aber durch Märchen-Hörspiele kann man den Wissenslücken ja auch entgegenwirken. Positiver Nebeneffekt: Wenn ich diese Märchen bei der Hausarbeit höre, schleicht sich irgendwann mein Sohn heran und hört mit. So werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Bei Audible gibt es im Audible Magazin einen tollen Beitrag, in welchem die Top 10 der Märchen-Hörbücher für Kinder aufgezeigt werden.
„Feuerwehrmann Sam“ war auch eine Serie, die mein Sohn so lange geschaut hat, bis er sie fast auswendig konnte. Die Hörspiele dazu liefen natürlich auch. Das Eröffnungslied kann ich bis heute noch singen…
„Peterson und Findus“ liebe ich bis heute. Leider konnte dies meinen Sohn nicht überzeugen.
Es gibt noch so viele wunderschöne Geschichten, viele auch, die ich gar nicht kannte. Als mein Sohn kleiner war, habe ich viel gestöbert und so einiges gefunden, was ich für ihn sehr interessant fand. Im Audible Magazin gibt es auch eine tolle Auflistung zu Hörspielen für Kinder – mit vielen Tipps und Anregungen.
Hier wird übrigens „Ghostsitter“ von Tommy Krappweis erwähnt. Über diese Geschichte bin ich mal zufällig gestolpert.
Tommy Krappweis war in unserer Nachbarstadt zu Besuch - bei den Sci-Fi-Days Grünstadt. Das war 2015. Tommy hat dort eine Lesung zu seiner erschienenen Trilogie „Mara und der Feuerbringer“ abgehalten und auch den dazugehörigen Film vorgestellt. Vorher hat er in einer Buchhandlung eine Signierstunde abgehalten. Natürlich konnte ich mir dies nicht entgegen lassen, war er mir ja schon aus der Serie „RTL Samstag Nacht“ bekannt.
Ich habe mir alle drei Mara-Bücher signieren lassen und nach Lesen des ersten Bandes habe ich nach Recherchen herausgefunden, dass er eben "Ghostsitter" schreibt bzw. geschrieben hat. Die Bücher der Reihe habe ich mittlerweile auch gelesen, über die sozialen Medien bin ich dann auch auf die Hörspiele zu der Reihe gestoßen. Prominente Sprecher wie Christoph Maria Herbst, Wiegand Boning, Hugo Egon Balder und viele mehr wirken an dem Hörspiel mit. Eine Hörprobe konnte mich schon sehr begeistern. Irgendwie hatte ich es jedoch aus den Augen verloren.
Jetzt, nach Recherchen für diesen Artikel bin ich wieder auf dieses Hörspiel gestoßen und ich werde es sicherlich zeitnah einrichten, mich dieser Reihe zu widmen. Bei Audible können diese heruntergeladen werden.
Vieles hat sich verändert. Von Kassette, über CD bis hin zu MP3. Nostalgie vs. Moderne. Es hat alles seinen Reiz. Eine Kassette in Händen zu halten, weckt Erinnerungen, einen Upload zu tätigen, spart Zeit.
Das Überangebot allerdings lässt einem auch manchmal straucheln. Insoweit ist es jedoch gut, wenn man ein gegliedertes Programm vorfindet. Auch hier bin ich wiederum begeistert von Audible. Ich finde mich schnell zurecht.
Ich finde, man soll immer sein inneres Kind bewahren, denn so beflügelt man seine Fantasie und lernt wertvolle Dinge kennen und findet unter den vielen, vielen Angeboten so manchen wahren Schatz.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Hören!
Fun Fact zum Abschluss: Wie die von meinem Mann anfangs erwähnten He-Man Kassetten bei uns ankamen, haben wir sie unserem Sohn (zu diesem Zeitpunkt 11 Jahre alt), gezeigt. Seine Frage: Was ist das? Sein Blick: Unbezahlbar. Am liebsten hätte ich ihm noch einen Stift in die Hand gedrückt…
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