· 

Gerit Bertram - Das Lied vom schwarzen Tod


 Bibliografische Daten

 

 

 

  • Verlag: Tinte & Feder
  • ET: 2013
  • Seiten: 491
  • Format: ebook
  • ISBN: 978-2919807581
  • Reihe: --
  • Band: --
  • gelesen: 06/13

 

 


Meine Meinung:

Das Schicksal meint es nicht gut mit den Geschwistern Anna und Sebastian. Erst verlieren sie ihre Eltern an die Pest, dann schickt der Oheim Anna ins Kloster und Sebastian in die Lehre zu einem Beinschnitzer. Anna ist unglücklich und flieht aus dem Kloster, während Sebastian seine Stelle verliert. Beide stehen nun mittellos dar. Während Anna beim Buchmaler Dietl unterkommt, schließt sich Sebastian der Bruderschaft von Kilian Pankratius an. Doch Sebastian merkt schon bald, dass Pankratius zur Gewalt neigt und sogar vor Mord nicht zurückschreckt. Er verlässt die fanatische Bruderschaft, muss aber nun um sein Leben fürchten.

 

Mit ihrem neuesten Werk entführt uns das Autorenduo Iris Klockmann und Peter Hoeft, welches sich hinter Gerit Bertram versteckt, in das Nürnberg im Jahre 1522. Die Pest wütet gerade und dies wird den Geschwistern Anna und Sebastian zum Verhängnis. Sie verlieren ihre Eltern und ihren jüngeren Bruder und damit nehmen die Hiobsbotschaften ihren Lauf.

 

Bis die beiden ihren Weg in die Zukunft finden, geschieht einiges und ich hatte mehrmals Tränen in den Augen, weil das Schicksal es einfach nicht gut mit den beiden meint.

 

Gerade Anna, die mutig und tapfer ihren Weg geht, muss einiges einstecken, gibt aber so viel von sich, das fast keiner zu schätzen weiß.

 

Und Sebastian muss erst sich selbst finden, bevor er weiß, was er mit seinem Leben anstellen soll.

 

Der unnachahmliche Schreibstil des Autorenduos ist einfach nur wunderbar und so ist man gleich von Anfang an in der Geschichte gefangen.

 

Interessant finde ich es immer wieder, dass die Fiktion mit der Geschichte so geschickt verwoben wird, dass man am Ende des Buches denkt, dass es Anna und Sebastian wirklich gegeben hat und sie dieses Abenteuer bestreiten mussten.

 

Die knapp 600 Seiten fliegen nur so dahin und da ich das Buch zusammen mit den Autoren in einer Leserunde lesen durfte, konnte ich auch noch einiges hinter den Kulissen erfahren.

 

Sehr interessant fand ich, dass ein berühmter Maler (Albrecht Dürer) in die Geschichte mit einbezogen wurde und dieser auch eine große Rolle spielt.

 

Meggies Fussnote:

Wieder ein gelungener Roman aus der Feder des Autorenduos. Ich hoffe, dass noch viele weitere folgen.

 

Bewertung: 

* * * * *


Kommentar schreiben

Kommentare: 0