Bibliografische Daten
- Verlag: Panini
- ET: 28. August 2018
- Seiten: 136
- Format: Softcover
- ISBN: 9-783-74160-9152
- Reihe: Die Flüsse von London
- Band: #1
- gelesen: 03/20
Meine Meinung:
Peter Grant wird zu einem sehr mysteriösen Fall hinzugezogen. Ein Auto macht Probleme, indem es Menschen umbringt... nur sitzt keiner hinter dem Steuer. Peter findet heraus, dass in diesem Auto Teile aus einem anderen Auto verbaut sind, welches von seiner Besitzerin Constance auf einem Schrottplatz abgegeben wurde, damit es zerstört wird.
Bei seiner Recherche stößt Peter auf weitere unerklärliche Dinge. Gut jedoch, dass dies ja sein Spezialgebiet ist, schließlich ist er neben seiner Arbeit als Polizist noch als Teilzeitmagier unterwegs.
Vorab muss ich sagen, dass man, sollte man die Buchreihe "Die Flüsse von London" nicht kennen, mit der vorliegenden Graphic Novel nichts anfangen kann, da keinerlei Erklärungen abgegeben werden.
Man weiß also nicht, dass Peter Grant eigentlich nur bei der Londoner Polizei angestellt ist und seine Begabung bei einem Polizisten namens Nightingale auf Interesse stößt und dieser ihm beibringt, seine Magie für unerklärliche Fälle einzusetzen.
In der vorliegenden Graphic Novel geht es nun um ein mordlustiges Auto. Peter recherchiert zusammen mit der Polizistin Sahra Guleed und nehmen eine Fährte auf. Dabei landen sie auf einem Schrottplatz, wo sie auf den Besitzer Debden treffen... und ein Auto, das sie angreift.
Die Panels sind teilweise sehr düster gehalten. Viel Farbe sucht man vergebens. Auch hatte ich teilweise Probleme, mich mit der Abfolge des Lesens anzufreunden. Es gibt oft Rückblicke auf vergangene Szenen oder direkt in die Vergangenheit. Doch wird dies leider nicht angekündigt. Mir ist klar, dass man in Graphic Novels keinen Absatz machen kann, doch könnte durch ein "wiederkehrendes Bild" oder einen Text der Sprung in eine andere Szene kenntlich gemacht werden.
Ansonsten war die Geschichte sehr spannend. Ein verfluchtes Auto, welches in London sein Unwesen treibt, erinnert ein bisschen an "Christine" von Stephen King, doch nur äußerlich. Es ist gelungen, aus "Autowahn" eine komplett andere Geschichte zu machen und durch überraschende Wendungen Spannung reinzubringen.
Die Charaktere waren mir aus der Buchreihe "Die Flüsse von London" ja teilweise schon bekannt und so wusste ich um deren Macken, Ecken und Kanten. Wie immer, hat man ja Vorstellungen von den Gesichtern der Charaktere. Bis auf eine Ähnlichkeit bei Peter, hatte ich bei allen anderen andere Gesichtszüge vor Augen. Interessant, wie unterschiedlich man sich etwas vorstellen kann.
Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich schon auf die nächsten Teile der Graphic Novel.
Meggies Fussnote:
Spannende Zusatzgeschichte zur eigentlichen Buch-Reihe.
Bewertung:
* * * *
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