· 

Rick Yancey - Der Monstrumologe und der Fluch des Wendigo (# 2)

 

 

Verlag. Bastei Lübbe (2012)

Seiten: 400

Format: ebook

ISBN: 978-3-8387-1040-2

Originaltitel: The Curse of the Wendigo

 

2. Teil der Reihe "Der Monstrumloge"

Will Henry ist nun schon seit über zwei Jahren im Dienst des Monstrumologen Dr. Warthrop. Und eigentlich macht er seinen „Job“ ja gerne, wären da nicht die Demütigungen seines Herrn. Als Muriel Chanler auftaucht und den Doktor bittet, nach ihrem vermissten Ehemann zu suchen, der auch gleichzeitig der beste Freund des Doktors ist, kann Will Henry es nicht verstehen, dass Dr. Warthrop sich nicht sofort auf die Suche macht. Erst die Überredungskunst von Muriel Chanler bringt den Doktor dazu. Will Henry begleitet den Doktor und immer mehr kommt er der schrecklichen Wahrheit auf die Spur. John Chanler wurde infiziert. Er leidet an Wahnvorstellungen – oder trägt er doch den Fluch des Wendigo in sich?

 

Der zweite Teil der Monstrumologen-Reihe ist genauso „schrecklich“ wie der erste. Bei der Beschreibung der einzelnen Szenen nimmt der Autor kein Blatt vor den Mund und geht bis ins kleinste Detail. Und die sind nichts für schwache Nerven.

 

Im Gegensatz zum ersten Buch versucht der Doktor diesmal zu beweisen, dass das Monster gar nicht existiert. Doch merkt man deutlich, dass auch er manchmal zweifelt.

 

Will Henry ist ihm wirklich unersetzlich geworden. Er ist ein hingebungsvoller Assistent, obwohl er sich oft fragt, ob er das Studium der Monstrumologie weiterführen soll. Doch er ist erst 12 Jahre alt und auf den Doktor angewiesen.

 

Es hat Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, ist es doch genauso abgedreht wie sein Vorgänger. Ich bin froh, diese Reihe für mich entdeckt zu haben, auch wenn ich überrascht war, dass plötzlich ein zweiter Teil vorhanden ist.

 

Das Ende ist sehr überraschend und ich bin gespannt, wie die Geschichte nun weitergesponnen werden soll.

 

Der Schreibstil ist sehr flüssig, jedoch teilweise untersetzt von Wörtern, die einem nicht so geläufig sind, sich der Sinn des Wortes jedoch meist aus dem Kontext ergibt.

 

Die Zeichnungen im Buch sind wunderschön, doch teilweise grausam. Definitiv kann nicht von einem Kinder-/Jugendbuch gesprochen werden.

 

Meggies Fussnote:

Ein grandioser zweiter Teil mit einem bitterbösen Cliffhanger am Ende des Buches. 

 

* * * * *

Kommentar schreiben

Kommentare: 0