Verlag: Ullmann Medien (2019)
Seiten: 224
Format: Softcover
ISBN: 978-3-7415-2364-9
Originaltitel: Solve it yourself mysteries - The Sherlock Holmes Case Book
Teil der Reihe "Crime Mysteries"
"Begeben Sie sich auf Spurensuche."
So fordert der Klappentext einem auf, sich das Buch doch mal näher anzuschauen. Wenn nicht schon vorher das tolle Cover dazu geführt hat.
Sherlock Holmes ist uns hinreichend bekannt. Der Detektiv aus der 221b, Bakerstreet in London, der zusammen mit seinem Kompagnon Dr. John Watson Kriminalfälle löst. Sherlock Holmes besondere Gabe, sich dabei ungewöhnlicher Stilmittel zu bedienen, ist gerade das, was uns so gefällt.
Und nun können wir selbst als Sherlock Holmes agieren, in dem wir uns mit diesem Buch in 10 spannenden Kriminalfällen die Frage stellen können: Wer ist der Mörder?
Zu jedem der zehn Kriminalfälle werden drei Fragen gestellt, die es zu lösen gilt. Werden alle drei richtig beantwortet, kann man den Täter entlarven und sich danach dem nächsten Fall widmen. Aber Vorsicht! Man muss denken wie Sherlock Holmes.
Ich habe mich sehr auf dieses Rätselraten gefreut, muss jedoch vorab sagen, dass es gar nicht so einfach war, mit der sherlockschen Kombinationsgabe aufzutrumpfen, weil ich eben nicht so denke, wie unser guter Mr Holmes.
Das nahm mir ein bisschen den Spaß an der Sache, weil ich einfach die Fragen nicht beantworten konnte und so immer wieder nach den Lösungen schauen musste, um zu verstehen, wieso es jetzt so ist, wie es ist.
Gleichzeitig muss ich noch sagen, dass ich ein leidenschaftlicher Escape-Room-Rätsler bin. Ich liebe es, mich unmöglichen Aufgaben zu stellen und herauszufinden, wie die Lösung denn sein könnte. Etliche Exit-Room Games aus dem Hause Kosmos oder auch Besuche im Escape Room selbst haben mich für solche Sachen sensibler werden lassen, aber trotzdem hat mich diese Kombinationsgabe dann bei diesem Buch doch etwas verlassen.
Die anfänglichen Rätsel waren noch in Ordnung, da konnte ich mir dann ansatzweise vorstellen, warum und wieso. Doch je weiter das Buch fortschritt, umso ratloser wurde ich und dies hat mir dann auch etwas den Spaß genommen.
Lässt man dieses Rätselraten jedoch weg, findet man zehn Fälle ganz in Sherlock Holmes-Manier mit spannenden Geschichten und dem Grundtenor des doch recht arrogant wirkenden Sherlock Holmes. Also genau das, was wir lieben!
Der Schreibstil passt zum viktorianischen London und führt einem vor Augen, wie die damalige Zeit wohl gewesen sein muss. Für mich ein sehr spannendes Setting, da ich London im viktorianischen Zeitalter sehr mag.
Leider hat mein Köpfchen für die Rätsel nicht ausgereicht, die Geschichten an sich waren jedoch interessant und informativ.
Meggies Fussnote:
Spannende Geschichten mit dem Zusatz, sie selbst zu lösen.
* * *
eingetragen in folgenden Challenges:
Weltenbummler-Challenge 2019
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