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Rebecca Gablé - Waringham-Saga. Das Lächeln der Fortuna #1


 

Bibliografische Daten

 

 

  • Verlag: Bastei Lübbe
  • ET: 2001
  • Seiten: 1.024
  • Format: Hardcover
  • ISBN: 978-3-431-03610-7
  • Reihe: Waringham-Saga
  • Band: #1
  • gelesen: 2008

 

 


Meine Meinung:

Robin of Waringham verbringt sein junges Leben in der Klosterschule, als er erfährt, dass sein Vater Selbstmord begangen hat, weil er als Hochverräter galt. Dies bedeutet, dass das ganze Hab und Gut, dass seiner Familie gehört hat, an jemand anderen übergeht. Robin begibt sich trotzdem nach Waringham zurück und verdingt sich als Stallknecht. Der Sohn des neuen Earls, Mortimer, macht Robin jedoch das Leben schwer. 

Durch Zufall gerät er in den Dienst des Duke of Lancaster und muss fortan mit diesem unter der  Herrschaft des jungen, unfähigen Königs leben.

Robin lernt jedoch nicht nur den Adel des 14. Jahrhunderts kennen, sondern auch eine Frau, die ihm gehörig den Kopf verdreht.

 

Rebecca Gablé hat eine unvergleichliche Art, historische Geschichte lebendig werden zu lassen. Und hat mit ihrer Saga um die Familie Waringham Charaktere erschaffen, die mehr als interessant sind. Mit "Das Lächeln der Fortuna" nimmt diese Saga nun ihren Anfang. 

 

Robin ist ein sehr sympathischer junger Mann, der unverschuldet in eine Lage gerät, die ihn zu etwas zwingt, dass unter seiner Würde liegt. Er verdingt sich als Stallknecht bei dem neuen Earl of Waringham. Jeder weiß, dass sein Vater ein Hochverräter ist und dementsprechend wird er auch teilweise behandelt. Doch er findet auch Freunde, die zu ihm stehen und ihm über schwierige Zeiten hinweg helfen.

 

Robin tritt in den Dienst des Duke of Lancaster und wird diesem ein guter Freund. Beide versuchen den jungen, unerfahrenen König zur Seite zu stehen, doch die Unfähigkeit des Königs führt zu einigen Schwierigkeiten.

 

Der spannende und lebendige Erzählstil von Rebecca Gable schafft es, dass man in die Welt rund um Robin, seiner Familie und seinem Schicksal eintaucht und sich so auch vorstellen kann, wie schwer es im Mittelalter war.

 

Die Rivalität zwischen Robin und dem Sohn des neuen Earls of Waringham, Mortimer, spitzt sich im Laufe der Geschichte drastisch zu und findet am Ende natürlich seinen Höhepunkt. 

 

Ein bisschen verzwickt sind die ganzen Namen der historischen Persönlichkeiten. Aber die Autorin hat es geschickt geschafft, diese Klippen zu umschiffen. 

 

Wieder ist es für mich erstaunlich, wie sich Robin of Waringham als fiktiver Charakter in die historisch belegten Tatsachen einfügt. 

 

Meggies Fussnote:

Ein toller Auftakt zu einer Trilogie, rund um die Waringhams und die Freundschaft zum Hause Lancaster.

 

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