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Ransom Riggs - Die Insel der besonderen Kinder (# 1)

 

 

Verlag; Droemer Knaur (2011)

Seiten: 416

Format: ebook

ISBN: 978-3-426-411957

Originaltitel: Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children

 

1. Teil der Reihe "Besondere Kinder"

 

Jacob liebt seinen Großvater, auch weil er ihm immer tolle Geschichten erzählt. Monster, fliegende oder unsichtbare Kinder und ein geheimnisvolles Haus auf einer Insel sind nur Teile der Geschichten. Als der Großvater stirbt, sieht Jacob eines dieser Monster, von denen sein Opa immer erzählt hat. Doch niemand glaubt ihm und auch Jacob denkt langsam, dass er verrückt wird. Als sein Psychiater es für eine gute Idee hält, die Insel aufzusuchen, um sich davon zu überzeugen, dass die Geschichten des Großvaters nur seiner Fantasie entsprungen sind, macht sich Jacob auf, die Wahrheit zu finden.

 

Zu Anfang dachte ich, dass es sich bei diesem Buch um ein Drama handelt, weil ich zwar schon vieles darüber gehört, aber doch nur weniges darüber gelesen habe. Und so war meine Vorstellung eine geheimnisvolle Insel, auf der seltsame Kinder leben. Aber ich wurde eines besseren belehrt und zwar eines viel besseren.

 

Denn der Roman ist ein Fantasyroman, der mich zeitgleich tief berührt hat. Die „besonderen“ Kinder haben auch besondere Begabungen und der eigentliche Hauptcharakter, Jacob, muss sich mit einer Menge neuer und eigenartiger Begebenheiten abfinden. Und der Autor hat es in meinen Augen hervorragend hinbekommen, diese ganze Selbstfindung von Jacob in einer großartigen Story unterzubringen.

 

Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und wäre zwischendrin nicht mein eBook-Reader kurzzeitig ausgefallen, hätte ich das Buch auch innerhalb kürzester Zeit geschafft.

Die Geschichte ist wunderbar ausgefeilt, die Charaktere sind sympathisch und alles passt einfach stimmig zusammen.

 

Die Fotos, von welchen im Buch die Rede ist, werden auf dem Reader angezeigt. So sieht man z. B. ein kleines Mädchen, dass wenige Zentimeter über dem Boden schwebt oder ein Zwillingspärchen, dass riesige Felsblöcke stemmt. Es wird mitgeteilt, dass es sich um echte Fotos handelt, die aus dem Besitz verschiedener Leute stammen. Ich bin der Meinung, dass es sich jedoch um sehr gute Fotomontagen handelt. Sie wirken so echt, dass man das Gefühl hat, eher eine Dokumentation als einen Roman zu lesen.

 

Ich war sehr fasziniert vom Schreibstil des Autoren. Ich hatte mehrfach das Gefühl, mich mitten im Geschehen zu befinden, konnte die Ängste und Freuden der Charaktere spüren und war am Ende des Buches sehr traurig, mich von liebgewonnenen Figuren trennen zu müssen.

 

 

Meggies Fussnote:

Eine interessante Story von einem Autor, auf den ich ab sofort ein Auge haben werde.

 

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