Verlag: Blanvalet (2011)
Seiten: 544
Format Paperback
ISBN: 978-3-442-26781-1
Originaltitel: A Game of Thrones (A Song of Ice and Fire 1, Pages 360 - 674)
2. Teil der Reihe "Das Lied von Eis und Feuer"
Eddard Stark versucht alles, um die Intrigen am Hof des Königs abzuwehren. Doch auch der König trägt Seiniges dazu bei, es Eddard sehr schwer zu machen. Als es zum Eklat kommt, wird Eddard selbst des Hochverrats angeklagt.
Währenddessen versucht Catelyn alles, um den Lennisters nachzuweisen, dass sie am Unfall ihres Sohnes Bran und am Mord an Jon Arryn schuldig sind. Doch auch ihr ist es nicht vergönnt, die Beweise zu finden. Die Lennisters rufen zum Krieg gegen Catelyn und ihre Verbündeten auf, da sie ja bekanntlich Tyrion Lennister als Gefangenen hält.
Erst nach Lesen des ersten Teils und einiger Recherche ist mir bekannt geworden, dass es sich bei Band 1 und 2 im Deutschen um den ersten Band im Englischen handelt. Die jeweiligen Originalbände wurden in Deutschland je in zwei Hälften geteilt. So schloss sich der zweite Teil nahtlos an den ersten an.
Ich bin nun gespannt, wie der dritte Teil weitergeht, den ich mir demnächst zu Gemüte führen werde.
Denn meine Begeisterung, die mit dem ersten Band gewachsen ist, hat sich nicht verringert. Im Gegenteil, ich bin noch mehr in die Geschichte versunken und habe mitgefiebert, war gespannt, welche Ereignisse sich als nächstes überschlagen und wie es meinen mittlerweile geliebten Figuren ergeht.
Leider musste ich mich von einem sehr ans Herz gewachsenen Charakter trennen und war geschockt, mit welch Herzlosigkeit dies geschah. Doch genauso stelle ich mir die ausschlaggebende Figur auch vor. Kalt, herz- und gnadenlos.
Ich finde aber solche Bösewichte sehr wichtig für Geschichten. So kommt Farbe ins Spiel und gerade bei diesem „Game of Throne“ ist es wichtig, dass es wirklich zwei Seiten gibt: Gut und Böse.
Durch den wunderbar detaillierten Schreibstil ist es auch möglich, dass das Kopfkino sich ein sehr genaues Bild machen kann. Und durch die Fernsehserie „Game of Thrones“ haben auch alle Figuren ein Gesicht, mit dem ich sie immer verbinden werde.
Auch wenn der Autor das Rad nicht neu erfunden hat, hat er dennoch etwas geschaffen, von welchem ich nun sehr abhängig bin. Eine spannende Geschichte mit leichten Fantasyeinflüssen. Denn gerade das Ende birgt eine Überraschung, mit der ich so schnell nicht gerechnet habe.
Deswegen werde ich möglichst bald zum nächsten Band greifen, damit ich wieder nach Westeros reisen kann, um Abenteuer mit den Herren von Winterfell zu bestehen.
Meggies Fussnote:
Grandioser zweiter Teil zu einer Reihe mit Suchtpotenzial.
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