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George R. R. Martin - Das Lied von Eis und Feuer. Die Herren von Winterfell (# 1)

 

 

Verlag: Blanvalet (2010)

Seiten: 576

Format: Paperback

ISBN: 978-3-442-26774-3

Originaltitel: A Game of Thrones (A Song of Ice and Fire 1, Page 1 - 359)

 

1. Teil der Reihe "Das Lied von Eis und Feuer"

Eddard Stark ist der Herr von Winterfell und lebt mit seiner Frau Catelyn und seinen Kindern ein recht ruhiges Leben. Bis König Robert auf seiner Burg erscheint und ihm das Angebot macht, sein persönlicher Berater, seine Rechte Hand zu werden. Eddard zögert erst, entscheidet sich dann aber dafür.

Als sein Sohn Bran durch einen Sturz beinahe stirbt, fängt Eddars Frau Catelyn an, Erkundigungen einzuziehen, da sie nicht glaubt, dass es ein Unfall war. Nach und nach kommt ans Licht, dass es viele Intriganten und Heuchler gibt, die den König umgarnen und nach dessen Herrschaft trachten.

 

Schon lange zieht es mich an diese Reihe und nachdem ich die ersten Folgen der Fernsehserie „Game of Thrones“ gesehen habe, war es dann auch um mich geschehen. Ich musste den ersten Band lesen und wurde nicht enttäuscht.

 

Schon längere Zeit habe ich keine so komplexe, intrigante und gut durchdachte Fantasy-Geschichte mehr gelesen. Auch wenn ich mich mit den vielen Namen schwer getan habe und zeitweise doch mehrmals im Personenregister (am Ende des Buches) nachlesen musste, um wen es sich denn eigentlich handelt, konnte ich nach ungefähr der Hälfte des Buches dann endlich alle zuordnen. Was mich bei anderen Romanen stört, hat hier jedoch meinen Lesefluss nicht getrübt.

 

Der Schreibstil des Autors ist einfach nur passend zu der Geschichte. Obwohl es sich um einen eher historischen Hauptteil handelt, spielt dieser doch auf einem fiktiven Kontinent namens Westeros. Eine Karte am Anfang erleichtert die Übersicht über die erfundene Welt.

 

Das Buch ist in Kapitel aufgeteilt, die jeweils von einem anderen Charakter handeln. Allen vorweg stehen Eddard und Catelyn sowie Tyrion und Jon. Diese vier Personen haben es auch geschafft, mich ganz besonders in ihren Bann zu ziehen.

 

Zwischendurch gibt es Einblicke in Sansa und Aryas Gedanken, beides Töchter von Eddard und Catelyn. Auch aus Danearys Sicht wird einiges erzählt.

 

Durch die Komplexität ist es teilweise unmöglich, jeder Figur in einer Rezension gerecht zu werden und so kann ich fast nur sagen, dass es das Gesamtkunstwerk ist, was den Reiz für mich ausmacht.

 

Was harmlos anfängt, wird bald zu einer Geschichte von Intrige und Hass, voll Freundschaft und Mut, voll Brutalität und Habgier, voll Liebe und Hoffnung. Aus dieser Mischung ist eine Story entstanden, die einem in den Bann zieht.

 

Wenn die Reihe so gut weitergeht, weiß ich jetzt schon, dass ich alle Bücher nacheinander verschlingen werde.

 

Meggies Fussnote:

Der Auftakt zu einer für mich jetzt schon grandiosen Serie.

 

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