Verlag: Nationalen Geographic Kids (2018)
Seiten: 223
Format: Hardcover
ISBN: 978-8-854-04011-3
Cruz lebt auf Hawaii, ist super intelligent und bekommt die Chance, auf der Explorer Academy eine Ausbildung zum Forscher und Entdecker zu absolvieren. Doch scheint es Leute zu geben, die mit aller Macht verhindern wollen, dass Cruz die Akademie besucht. Kaum dort angekommen, wird er davor gewarnt, weiter an der Akademie zu bleiben. Doch Cruz lässt sich nicht unterkriegen und forscht seinerseits nach, wer ihm Böses will. Dabei findet er heraus, dass seine Mutter nicht bei einem Unfall starb, sondern getötet wurde.
Die Aufmachung des Buches ist richtig toll. Nicht nur von außen merkt man, dass der National Geographic seine Hände im Spiel hat. Viele Informationen erwarten einem. Mit viel Liebe und Ideenreichtum wird hier spielerisch Wissen vermittelt.
Die Geschichte an sich ist spannend und auch sehr lehrreich, werden zwischendurch immer wieder Dinge erklärt, die eben einer Erklärung bedürfen, gerade wenn es um Physik, Chemie oder andere Naturwissenschaften geht.
Doch muss ich sagen, dass ich mir mehr Szenen aus dem Unterricht gewünscht hätte. Stattdessen ist das Buch eine einzige Aneinanderreihung an Gefahrensituationen.
Cruz und seine neuen Freunde müssen sich ständig aus irgendwelchen Situationen retten oder bekommen Steine in den Weg gelegt, damit sie nicht rechtzeitig zum Unterricht erscheinen oder die Aufgaben nicht lösen können, die gestellt werden.
Irgendwie kam mir alles so vor, als wären es reine Abenteuerkurzgeschichten, durch die sich ein leichter roter Faden zieht.
Für Kinder ist dies bestimmt interessant und spannend, ich als Erwachsene kam jedoch damit nicht so zurecht.
Vo allem Cruz hätte in meinen Augen aktiver sein können. Er überlässt Nachforschungen eher den anderen bzw. beauftragt andere. Er konzentriert sich auf seine Ausbildung.
Sehr gut gefallen haben mir die wissenschaftlichen Einwürfe. Ich schaue gerne Dokumentationen und auch gerne die von National Geographic, weshalb die Erklärungen immer zur richtigen Zeit kamen, um etwas näher zu verstehen.
Die Kinder sind mit ihren 12 bzw. 13 Jahren schon sehr erwachsen, zumindest was das Denken anbetrifft.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und es gab auch keine Längen. Es ging eben alles Schlaf auf Schlag.
Fazit:
Interessant, spannend, lehrreich, aber einfach zu rasant.
* * (*)
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