Verlag: Ullstein (2018)
Seiten: 480
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-5500-8179-8
Originaltitel: --
10. Teil der Reihe "Kluftinger"
Allerheiligen. Familie Kluftinger besucht traditionsgemäß an diesem Tag den Friedhof, um den Toten zu gedenken. Doch statt das Grab von Verwandten zu besuchen, stoßen sie auf ein offenes Grab, auf dessen Kreuz der Name Kluftingers steht. Ein schlechter Scherz, denken alle. Doch bald merkt Kluftinger, dass ihm jemand nach dem Leben trachtet.
Kluftinger muss sich an die Vergangenheit erinnern und lüftet damit ein gut gehütetes Geheimnis. Doch die Drohungen hören nicht auf. Und als der Tod zuschlägt, machen sich alle Vorwürfe.
Ein ernstes Buch, dies wird gleich von Anfang an klar. Auch wenn der übliche Witz vorhanden ist, ist es doch so: jemand will Kluftinger töten und zeigt dies auch deutlich.
Erst tut Kluftinger alles als Scherz ab, doch es wird ernster und Nachforschungen ergeben, dass mehrere Personen als Verdächtigte in Frage kommen.
Kluftingers Leben ist in Gefahr, die Stimmung innerhalb des Teams ist auch nicht Eitel Sonnenschein und die Sorge um die Familie wird von Tag zu Tag größer.
Denn da ist das Enkelkind des Kommissars, das kleine "Butzele".
Ich kann verraten, dass in diesem Teil Kluftingers Vorname verraten wird. Doch es wird ein neuer "Running Gag" eingeführt. Man weiß nicht, was das kleine Baby für ein Geschlecht hat und infolgedessen auch nicht, wie es heißt.
Von Anfang bis Ende macht man sich Sorgen um den Kommissar, doch müssen schwere Schicksalsschläge in Kauf genommen werden. Und deshalb ist für mich dieses Buch eben etwas schwerer, dunkler und düsterer.
Zwischendrin gibt es jedoch kleine Lichtblicke. Kluftingers Umgang mit seinem Enkelkind ist einfach zuckersüß. Vor allem, wenn er seine Frau Erika "Oma" nennt und diese mit "Opa" kontert. Da geht einem das Herz auf.
Mit viel Gefühl, vielen Rückblicken in Kluftingers Jugend und einem neuen Freund für den Kommissar, ergibt sich eine spannende Geschichte. Man lernt den Kommissar von einer neuen Seite kennen und fühlt und leidet mit.
Fazit:
Kluftinger.
* * * *
Kommentar schreiben