Renée Holler's "Die Diebe von London" ist eine Abenteuergeschichte aus dem Mittelalter um 1619. Dieses Kinderbuch hat mich total begeistert, vor allem, weil mir die beiden Hauptcharaktere Alyss und Jack ans Herz gewachsen sind.
(Nachtrag von Meggie: Auch ihr neues Werk "Das mordsmäßig merkwürdige Verschwinden der Lily Cooper" war spannend und fesselnd.)
Weil mich die Geschichten so fasziniert haben dachte ich mir, ein bisschen näher bei der Autorin nachzufragen:
Meggie: "Die Diebe von London" ist der Auftakt zu einer Reihe rund um das Mädchen Alyss und den Dieb Jack, die gemeinsam aufregende Abenteuer bestehen. Wie kamst Du auf die Idee für diese Geschichte?
Renée Holler: "Die Diebe von London" geht auf einen Museumsbesuch im Londoner Museum der Docklands zurück. In einer Ausstellung über die Neue Welt wurden Kinderfänger erwähnt. Allein das Wort beflügelte meine Fantasie. Das bot sich so richtig für ein spannendes Abenteuer an.
Meggie: Abenteuerlustig scheinst Du zu sein. Du lebst in Oxford. Wie hat es Dich dahin verschlagen?
RH: Mein Mann ist Engländer.
Meggie: Hast Du vor, noch in einem anderen Genre zu schreiben?
RH: Vielleicht. Derzeit gefallen mir Abenteuerromane am besten, aber ich schließe es nicht aus, irgendwann einen spannenden Thriller zu schreiben.
Meggie: Schreiben kann man ja nicht den ganzen Tag. Was machst Du zur Entspannung?
RH: Alles mögliche. Am liebsten lese ich natürlich ein gutes Buch, aber ich gehe auch gerne spazieren oder handarbeite.
Meggie: In Deinem Roman spielt ein kleiner Affe mit. Magst Du Tiere? Hast Du gar welche?
RH: Klar mag ich Tiere. Meine Großeltern hatten Hunde und Katzen, ich einen Wellensittich und als meine Kinder klein waren hatten wir zwei Meerschweinchen.
Meggie: Wenn Du in London 1619 gelebt hättest, was wärst Du von Beruf?
RH: Am liebsten wäre ich ein Wissenschaftler gewesen, wie Sir Christopher in "Die Diebe von London", oder Seefahrer. Allerdings hätte ich mich dazu vermutlich wie Alyss als Mann verkleiden müssen.
Meggie: Urlaubszeit: Wo geht es hin und vor allem: Ohne was könntest Du nicht verreisen?
RH: Das ist von Jahr zu Jahr verschieden. Ich liebe Rom, aber gehe genauso gerne nach Griechenland. Englands Regionen sind auch wunderschön. Ein Buch muss natürlich immer mit ins Gepäck.
Meggie: In Deiner Garage steht ein schickes Cabrio. Wohin geht die erste Fahrt?
RH: Zur Küste nach Cornwall. Ich liebe das Meer.
Meggie: Apropos Meer. Seepferdchen oder Haifisch?
RH: Seepferdchen, vor Haifischen fürchte ich mich.
Meggie: Wie lautet Dein Lieblingszitat?
RH:
"Träume, als würdest du ewig leben; lebe, als würdest du morgen sterben"
(James Dean)
Herzlichen Dank, Renée für dieses schöne Interview. Ich bin gespannt, wie es mit Alyss und Jack weitergeht.
(Dieses Interview erschien auch schon am 01.06.2013 auf meinem alten Blog "Kleeblatts Buecherblog).
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