Der Autor Jan Weiler beschreibt aus Sicht eines Vaters auf humorvolle und sarkastische Weise das Verhalten einer pubertierenden Tochter.
Dabei wählt er passende Umschreibungen, erzählt aus dem Alltag der Familie, über peinliche (für die Tochter) Momente und Höhepunkte des pubertierenden Teenagers.
Dabei steht das eher lustlose Verhalten des Pubertiers im Vordergrund. Soll es etwas erledigen, wird gemeckert, lamentiert und nach Gegenargumenten gesucht, wonach anschließend die Aufgabe mit noch mehr Gemecker, noch mehr lamentieren und neuen Argumenten zwar erledigt wird, doch so, dass es dem Pubertier bloss nicht zu viel Mühe bereitet. Dabei werden die Dinge auch schon mal halb erledigt.
Der Sarkasmus des Autors macht dabei einen Großteil der 22 Kurzgeschichten aus. Da die Geschichten in Ich-Form geschrieben sind. scheint auch viel Erfahrung mitzuschwingen. Manchmal steht Gelassenheit im Vordergrund, dann wieder provoziert der Vater auch gerne seine Tochter.
Manche Kapitel sind sog. "Versuche", wobei der Vater das Verhalten der Tochter in bestimmten Situationen beobachtet und analysiert die selbigen.
Meist wird das Ergebnis jedoch einfach hingenommen, weil keine Analyse durchgeführt werden kann.
Das Buch ist keinesfalls ein Ratgeber, wie man die Pubertät seines Kindes durchsteht, doch kann man sich ein kleines bisschen darauf einstellen, was einem denn so erwartet.
Mein Sohn, zur Zeit knapp 10 Jahre alt, zeigt schon diverse Anzeichen und ich "freue" mich schon auf die kommende Zeit mit ihm. ;)
Fazit:
Ein unterhaltsamer "Ratgeber", der nicht ganz ernst zu nehmen ist.
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