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Markus Heitz - Doors. Der Beginn (Prolog)

 

Verlag: Droemer Knaur (2018)

Seiten: 80

Format: ebook

ISBN: 978-3-426-45481-7

Originaltitel: --

 

Prolog der 1. Staffel "Doors"

 

Viktor wird von dem reichen Walter van Dam beauftragt, mit einem Team seine Tochter Anna-Lena zu finden. Diese gilt in einem Höhlensystem als verschwunden. Das Team scheint bunt zusammengewürfelt, setzt es sich doch aus einem Höhlenforscher, zwei Höhlenkletterern, einem Medium, einem Parapsychologen und einem Waffenexperten zusammen. Erstaunlicherweise finden sie das Mädchen schnell, merken jedoch bald, dass mit der Höhle irgendetwas nicht stimmt. Denn dort befinden sich Türen. Keiner weiß, was sich hinter diesen verbirgt. Wird das Team so mutig sein, eine zu öffnen?

 

Man hat fast keine Zeit, in die Geschichte hineinzufinden. Es beginnt schnell, in der Mitte ist es rasant und das Ende sehr abrupt. Doch wie will man auch auf 80 Seiten ausführlich erklären, was vor sich geht? Deshalb muss man Abstriche machen. Ich hoffe jedoch, dass diese Erklärungen in den anderen folgenden Bänden gegeben sind.

 

Allen voran lernen wir Viktor von Troneg kennen, einen Ex-Militär, der nun als Höhlenkletterer seinen Unterhalt verdient. Er merkt bald, dass mit dem ganzen Unterfangen irgendetwas nicht stimmt. Es gibt etliche Ungereimtheiten und die Zusammenstellung des Teams lässt ihn auch zweifeln. Was haben ein Medium und ein Parapsychologe damit zu tun, ein verschwundenes Mädchen zu finden? Wozu wird ein Waffenexperte benötigt? Und was hat es mit dem geheimnisvollen schwarzen Büchlein auf sich, dass der Professor wie einen Schatz hütet? Seine Zweifel werden geteilt, denn Dana, ebenfalls Höhlenkletterin, stellt ebenfalls Fragen, auf die es kein Antwort zu geben scheint.

 

 

 

Viktor ist mir gleich sympathisch, denn er hat einen trockenen Humor. Dieser hilft ihm über einiges hinweg und durch seine logische Art zu Denken ist er ein wertvolles Mitglied der Truppe. In dem Höhlensystem entdeckt er zusammen mit den anderen einen Raum, in den geheimnisvolle Türen eingelassen sind. Diese Türen sind mit verschiedenen Symbolen bestückt. Welche Tür geöffnet werden soll, ist aber nun Aufgabe des Lesers. Er muss sich entscheiden, durch welche das Team gehen soll. 

 

Zur Auswahl stehen "X", "!" und "?". Diese Symbole finden sich auch auf den drei Nachfolgeromanen wieder. Die drei Romane führen in unterschiedliche Welten. 

Da ich wissen möchte, wie es weitergeht, werde ich zu allererst zu "X" greifen, weiß aber auch genau, dass ich die anderen beiden Romane ebenfalls lesen werde. Jeder ist für sich abgeschlossen und ich vermute, dass man danach auch wieder zu verschiedenen Türen gelangt, die es zu öffnen gilt. Schließlich sind die ersten drei Romane "Kolonie", "Blutfeld" und "Dämmerung" mit "Staffel 1" gekennzeichnet.

 

Der Schreibstil ist spannend zu lesen, man muss sich nur daran gewöhnen, dass alles etwas schnell geht. Auch wenn Fragen offen bleiben, ist es für mich doch eine Abwechslung gewesen, mich auf diese Geschichte einzulassen. Das Ende ist - wie bereits oben erwähnt - sehr abrupt, aber gewollt, da man sich ja nun entscheiden soll, wie es weiter geht. Dass die Entscheidung dem Leser überlassen bleibt, finde ich sehr gelungen. Die weiteren Bücher sind von ihren Geschichten sehr unterschiedlich. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und was der Autor aus den verschiedenen Themen macht.

 

Fazit:

Für welche Tür würde ich mich entscheiden?

 

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