Magdalena und Eric leben mittlerweile glücklich mit ihrer Tochter Carlotta zusammen. Eine Erbschaft Erics verschlägt sie nach Frankfurt, wo sie ein Haus geerbt haben und zusammen mit einem Vetter Erics ein Handelskontor eröffnen.
Doch Magdalena plagen auch Zweifel, scheint die Verwandtschaft zwischen Eric und dessen Vetter Vinzent nicht rechtens zu sein. So lässt dies zumindest Adelaide, die Ehegattin von Vinzent verlauten.
Und noch mehrere Ungereimtheiten lassen Magdalena an Erics Glaubwürdigkeit zweifeln. Hat er sich wirlich auf den Weg nach Venedig gemacht, um Handel mit den Italienern zu betreiben oder versucht er, sich Magdalenas Erbe unter den Nagel zu reißen und ist nach Königsberg aufgebrochen? Magdalena muss dies herausfinden und macht sich auf die gefahrvolle Reise, Eric zu suchen.
Zusammen mit der Autorin Heidi Rehn hatte ich - wie auch schon beim ersten Band "Die Wundärztin" - das Vergnügen, das Buch zusammen zu lesen und sie mit Fragen zu löchern und Hintergrundinformationen zu erhalten.
Ihrem Schreibstil aus dem ersten Buch ist sie treu geblieben und das ist auch gut so. Neue Figuren tauchen auf. Facettenreiche Kontraste werden gebildet.
Magdalenas Zerrissenheit gegenüber Eric wird sehr deutlich. Aber auch die Verbundenheit und die Treue, die sich über die Jahre gebildet haben, läßt Magdalena nicht aus den Augen.
Insbesondere gefallen haben mir die Charaktere Carlotta (Magdalenas Tocher) und Adelaide (Magdalenas Base). Beide Figuren sind gut ausgearbeitet. Bei beiden hatte ich das Gefühl, sie näher kennengelernt zu haben und sie auch zu verstehen.
Meggies Fussnote:
Ein würdiger Nachfolger zu "Die Wundärztin".
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